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Das Mär(-chen) von den sechs tapferen Fischbekern

1Herren

Rückrundenspiel Nr. 11

Spielort: Kiesbarg-Arena

Gegner: Bahrenfelder TV 1

An einem sonnigen Apriltag hatte im kleinen Städtchen Fischbek die jährlich stattfindende Messe soeben ihre Pforten geschlossen. Doch etwas war anders als in den Jahren zuvor im Süden Hamburgs. Schon wenige Augenblicke nach dem Ende der Veranstaltung arbeiteten die Marktbeschicker mit Hochdruck daran, die genutzte Fläche zu räumen. Der Grund: Am selben Abend stand dem zentralen Platz des Dorfes noch ein weiteres Schauspiel ins Haus!

Noch bevor die Sonne hinter den Hügeln verschwand, strömten die Massen erneut in Richtung der Festung. Gewöhnlich kam es in der Fischbeker Heide zu derartigen Ansammlungen nur, wenn die Schäferin einen Ausflug mit ihren Heidschnucken unternahm oder die örtlichen Lauffreunde zu ihrer jährlichen Grünkohlwanderung aufbrachen. Heute aber verließ die Bevölkerung aus einem anderen Grund den heimischen Feuerplatz. Die Menschen machten sich auf den Weg, um einem Spektakel beizuwohnen. Einem Spektakel, bei dem ein kleiner weißer Ball die Hauptrolle spielte.

In dieser Geschichte aber gab es noch Platz für weitere Helden. Da gab es die beiden Recken Hendrik und Morris. Noch im verflossenen Sommer lockte sie der Ruf des Ruhms in die Ferne. Heldenhaft schworen sie ihrer Heimat jedoch die Treue und kämpften fortan an vorderster Front für ihren Aufstieg. Da gab es den jungen Ritter Robin, der trotz seines juvenilen Alters bereits vor Stärke strotzte und die Gegner reihenweise in die Flucht trieb. Da gab es den Schwertfeger Simeon. Ihn befiel im kalten und harten Fischbeker Winter eine mysteriöse Fünfsatzkrankheit. Im Frühling aber besiegte er dank großer charakterlicher Stärke sein Siechtum. Da gab es den Kanonier Vincent. Noch mitten im Kampf legte er sich eine neue Waffe zu, die ihm augenblicklich zusätzliche Schlagkraft verlieh. Da gab es schließlich den Hofdichter Philipp, der trotz seines enormen Alters und zahlreichen anderen Verpflichtungen Woche für Woche seine letzten Kräfte mobilisierte und sich in den Kampf stürzte.

Gemeinsam waren unsere sechs Protagonisten vor den Augen zahlreicher Schaulustiger in der Mitte des Dorfes erschienen. Hier sollten sie den Angriff der Bahrenfelder abwehren und in die Riege der ruhmreichsten Legionen Hamburgs aufsteigen. Dazu jedoch musste das heimische Territorium verteidigt und eine Niederlage in der letzten Schlacht unbedingt verhindert werden. Die jungen Kämpfer waren gewarnt: Im Winter war es bereits schon einmal zu einer Auseinandersetzung mit den Bahrenfeldern gekommen, bei der die Fischbeker eine schmerzhafte Niederlage verzeichnen mussten.

Nun sannen die damals Geschlagenen nach einer Revanche! Mit viel Mut gingen sie in die beginnende Auseinandersetzung. Das große Ziel vor Augen und die Unterstützung der Bevölkerung im Rücken beherrschte die heimische Schar den Auftakt und ging schnell mit 2:0 in Führung. Doch die Kontrahenten von der anderen Seite des Flusses schlugen zurück und sicherten sich ihrerseits einen ersten Feldsieg. So ging es mit einem Spielstand von 2:1 in die Duelle Mann gegen Mann.

In diese schickten die Fischbeker zunächst ihren Fahnenträger Hendrik, der seiner Verantwortung als Anführer gerecht werden konnte und einen Sieg davontrug. Paradekämpfer Morris hingegen traf auf einen besonders angriffslustigen Legionär des gegnerischen Lagers und musste sich geschlagen geben – das hatte es den Erzählungen der Ältesten im Dorf zufolge zuletzt vor vielen Monaten gegeben. Und auch dem Narren Philipp gelang es in seinem ersten Duell nicht, mit einem Triumph von der Platte zurückzukehren. So stand es 3:3 und der Ausgang des Kampfes war weiter völlig offen.

Nun aber brach eine Zeit an, in der die Fischbeker ihre Angreifer Stück für Stück zurückdrängen konnten. Mit einem überzeugenden und ungefährdeten Sieg brachte Robin dem heimischen Trupp den strategischen Vorteil zurück. Kanonier Vincent tat es ihm gleich und zeigte im Kampf so viel Finesse, dass die jungen Dirnen, die ihm Überlieferungen zufolge ohnehin nicht abgeneigt sein sollen, vor Entzückung erstarrten. Als dann auch Simeon zwar kurz wankte, jedoch nicht fiel und eine weitere Schlacht zu den Gunsten der Fischbeker entschied, kochte die Stimmung im weiten Rund beinahe über und vereinzelt waren erste Jubelschreie zu vernehmen – 6:3.

Beflügelt von den jüngsten Schlachten gewannen die Fischbeker nun endgültig die Oberhand über die Auseinandersetzung. Morris, zu jener Zeit als schlagkräftigster Recke in der gesamten Region gefürchtet, revanchierte sich für seine Niederlage im ersten Duell und fuhr einen weiteren Sieg ein. Doch noch immer war der Widerstand der Bahrenfelder nicht gebrochen. So lag es an Hendrik, den Widersachern einen weiteren Sieg abzuringen. Er bekam es nun jedoch mit jenem Kontrahenten zu tun, der zuvor Morris in die Knie gezwungen hatte. Es entstand eine feurige Auseinandersetzung mit vielen taktischen Kniffen. Kurz stand im vierten Akt zu befürchten, dass ein weiterer 30-jähriger Krieg folgen würde, bevor Hendrik der Satz nach vielen Chancen zum Sieg doch noch entrann. Bevölkerung und Mitstreiter hielten nun gleichermaßen die Luft an. Heldenhaft mobilisierte der Fischbeker Fahnenträger dann jedoch seine letzten Kräfte und entschied die Schlacht zu seinen Gunsten. Die Festung war damit verteidigt! Im anschließenden Tohuwabohu gelang es Kampfgreis Philipp mit einem weiteren Sieg, das gegnerische Lager endgültig in die Flucht zu schlagen.

So nahm die Legende von den sechs tapferen Fischbekern ein gutes Ende. Der Jubel im weiten Rund kannte keine Grenzen. Noch lange in der Nacht frönte man sich des Genusses und sonnte sich im Ruhm des soeben erlangten Triumphes. Doch schon im kommenden Herbst warten neue Aufgaben auf unsere Protagonisten. Denn noch ist das letzte Kapitel in dieser Erzählung nicht geschrieben.

Fortsetzung folgt ...


Danksagung:

Besser als mit dem Wort Märchen lässt sich die Spielzeit 2017/2018 der 1. Herrenmannschaft wohl nicht beschreiben. Der klare 9:3-Erfolg gegen den ärgsten Konkurrenten aus Bahrenfeld ist nur das letzte Kapitel einer fantastischen Geschichte. In 22 Spielen haben wir gerade einmal sechs Punkte abgegeben. Als erste Mannschaft der Vereinsgeschichte dürfen wir im kommenden Jahr in der Hamburg Liga starten – ein Erfolg, zu dem jeder der sechs Spieler maßgeblich beigetragen hat. Jungs, seid stolz auf das, was wir in dieser Saison geleistet haben! Nicht viele Spieler können behaupten, ihren Heimatverein in eine solche Liga geführt zu haben – danke für eine geile Saison! Der Dank der Mannschaft geht an dieser Stelle aber auch an:

  • Die zahlreichen Schaulustigen, die in der Kiesbarg-Arena für eine unvergleichliche Stimmung sorgten.
  • Die treue Riege der „Dauerkartenbesitzer“, die sogar regelmäßig die Reise zu Auswärtsspielen auf sich nahm.
  • Die zweite Mannschaft, mit der uns die Freitagabende in dieser Saison ganz besonders viel Spaß gemacht haben.
  • Die p + b SERVICE GmbH, deren Unterstützung weit über den Kauf von Textilien hinausgeht.
  • Den FC Süderelbe, der mit seinem Entgegenkommen das große Saisonfinale überhaupt erst möglich machte.
  • Die erste Mannschaft des Bahrenfelder TV, die sich im Saisonfinale trotz ungewohnter Kulisse sehr fair präsentierte.
  • Die vielen Unterstützer, die uns während der gesamten Saison und auch speziell vor dem letzten Saisonspiel Mut zugesprochen haben.

 1.Herren Meisterschaft

Wir sehen uns nächste Saison (in der Hamburg Liga)!


Die Zuschauerzahl präsentiert von der p+b SERVICE GmbH: 52 (nahezu ausverkauft!)

Tabellenplatz? MEISTER!

Geht da was nach oben? Es geht nach oben!

Wo waren wir nach dem Spiel? Meisterfeier in der Kiesbargarena

Wie lautet der neue Spitzname von Vinc? Kanonitz

Wer ist der beste Einzelspieler der Liga? Morris

Wer ist das beste Doppel der Liga? Hendrik & Phil

Und jetzt? Feiern, chillen, den Pokal gewinnen ...