Wie man 8:8 verliert

1Herren

Hinrundenspiel Nr. 2

Spielort: Hohe Weide 17

Gegner: E T V 2

Um auch im zweiten Saisonspiel mit voller Mannschaft antreten zu können, verlegten wir das erste Auswärtsspiel der Saison gegen den E T V 2 auf den bei uns ansonsten eher ungeliebten Montag Abend. In der vergangenen Saison hatten wir es noch mit der dritten Mannschaft aus Eimsbüttel zu tun, deshalb kannten wir unsere – wie sich herausstellte äußerst netten – Gegner nicht und erwarteten eine enge Partie. Unsere Gastgeber hatten ihren Saisonauftakt gegen Aufsteiger Lokstedt verloren – ist Lokstedt so stark oder Eimsbüttel vielleicht doch nicht so stark wie erwartet?

Wir entschieden uns dazu, die Doppel erst einmal unverändert zu lassen und unserem Doppel 1 Morris/Hendrik die Chance zur Rehabilitation nach dem Spiel gegen GW Harburg zu geben. Das klappte zwar gut – leider entschieden sich dafür auch die anderen beiden Doppel dazu, dieses mal mit einem anderen Resultat von der Platte zu gehen – 1:2.

Im oberen Paarkreuz zeigten Morris und Hendrik konzentrierte Leistungen. Zwar musste unser frischgebackenener Top 12–Teilnehmer etwas mehr um den Punkt kämpfen, am Ende setzten sich aber beide souverän durch und wir gingen erstmals an diesem Abend (und für eine lange Zeit) in Führung. Im mittleren Paarkreuz wurden die Punkte in der ersten Einzelrunde geteilt – während ich mich in drei engen Sätzen mit klassisch sakuthschem Blockspiel durchsetzen konnte, wurde Robin das schnittlose Spiel seines Widersachers, der Gerüchten zufolge eine ähnlichen Frisur wie ich gehabt haben soll (ich dementiere das vehement!) zum Verhängnis. 4:3.

Im unteren Paarkreuz spielten Vinc und Sturzi kurioserweise in der ersten Einzelrunde gegen den gleichen Gegner. Der E T V hatte einen Schülerersatzspieler aufgeboten, dessen zweites Einzel vorgezogen wurde, damit er am nächsten Morgen (im Gegensatz zu unseren Jungs) ausgeschlafen in die Schule gehen kann. Während Simeon sich geschlagen geben musste, spielte King K stark auf und gewann verdientermaßen in drei Sätzen. Im oberen Paarkreuz anschließend das gewohnte Bild: Morris und Hendrik siegten beide ohne Probleme - wohl dem, der oben solche Spieler aufbieten kann! 7:4 – klingt fast schon nach beruhigender Führung …

Nun wurde auch das erste Einzel von Vinc nachgeholt und es entwickelte sich ein echter Fight, in dem Vinc jedoch zunehmend in die Defensive geriet. Nachdem die ersten vier Sätze geteilt wurden, startete Vinc im Entscheidungssatz nach hohem Rückstand eine Aufholjagd und erarbeitete sich beim Stand von 10:9 einen Matchball bei eigenem Aufschlag. Long story short: „Hätte ich doch bloß einen Überschnittaufschlag gemacht!“ 10:12 – eine äußerst ärgerliche Niederlage. Am Nachbartisch bearbeitete ich parallel das Schuss/Konterspiel meines Kontrahenten mit so viel Vorhand Topspin wie der Tank noch zuließ. Nach zwei gewonnenen Sätzen verlor ich den dritten und war im vierten schon kurz davor, eine Auszeit zu nehmen, einfach um zwischendurch mal durchzuatmen (Mann, bin ich alt!). Glücklicherweise konnte ich den fünften Satz dann aber abwenden.

8:5 – mit dem Punkt von Vinc wären wir schon durch. Klappt aber auch so, oder?

Leider ist der Rest der Geschichte schnell erzählt. Robin und Simeon waren gestern ziemlich weit davon entfernt, von einem guten Tag zu sprechen, hatten beide riesige Probleme im Aufschlag/Rückschlag-Spiel und verpassten es, den Sack zuzumachen. Das gegnerische Spitzendoppel lieferte anschließend eine ganz starke Leistung ab und ließ Morris und Hendrik keine Chance. So trat das ein, was wir wirklich gerne verhindert hätten: Die Eimsbütteler erfighteten sich einen Punkt, den wir eigentlich schon auf der anderen Seite der Elbe verbucht hatten.

Endstand: 8:8

Fazit: Mit welcher Stimmung wir die Halle verließen, brauche ich wohl an dieser Stelle nicht weiter auszuführen. Dieses Unentschieden fühlt sich verdammt nach Niederlage an. Klar ist zudem: die Liga scheint in diesem Jahr stärker zu sein, mindestens um einen starken Aufsteiger reicher. Schwacher Trost: Glücklicherweise war Morris dabei, sonst hätten wir vermutlich gar nichts mit nach Hause genommen. Nun heißt es: abhaken, Wunden lecken, in anderthalb Wochen zu Hause die Punkte gegen Neuenfelde holen ...

Zum Chefredakteur der 1. Mannschaft aufgestiegen: Phil


Die Zuschauerzahl präsentiert von der p+b Service GmbH: 6

Tabellenplatz? 1. - bis Freitag ...

Geht da was nach oben? Positiv bleiben: wir sind weiter ungeschlagen

Wo waren wir nach dem Spiel? In der Schule / Im Büro / Studentenpack im Bett ;-)

Welche Hausaufgaben wurden auf der Rückfahrt gelöst? PGW

Was beeindruckte Phil? Duschen mit Temperaturanzeige

Wer sollte die Nacht vielleicht öfter zum Schlafen nutzen? Simeon ;-)

Und nächste Woche? Freitag das nächste Derby zu Hause gegen Neuenfelde

Ein lockerer Aufgalopp

1Herren

Hinrundenspiel Nr. 1

Spielort: Kiesbarg-Arena

Gegner: Grün-Weiß Harburg 1

Da wir uns vor der Saison dazu entschieden hatten, die Heimspiele der 1. und 2. Herrenmannschaft in diesem Jahr zu koppeln, erwartete uns am ersten Spieltag gleich ein Doppel-Heimspieltag. Höchste Zeit also, die Kiesbarg-Arena in die Kiesbarg-Hölle umzufunktionieren! Der Verband legt uns dabei nahe, nicht nur einzelne Mannschaften, sondern gleich jeweils eine ganze Delegation des Gästevereins abzufertigen, denn beide Mannschaften trafen auf eine Vertretung von Grün-Weiß Harburg und auch in Zukunft werden wir häufig Kontrahenten des gleichen Vereins begrüßen …

Leider reisten unsere Gäste dann doch arg ersatzgeschwächt (ohne 2-4) zum Derby an und wir rechneten uns gute Chancen aus, erfolgreich in die neue Saison zu starten. Hendrik, der gesundheitlich etwas angeschlagen in die Partie ging, gab nach kurzem Einspielen Entwarnung und so fanden sich alle Stammspieler in der „Starting Six“. Nach einigem Chaos um Plattenaufbau (wie macht man das eigentlich bei so einem Doppelspieltag?), Platten (denn eine wies eine besonders interessante Wölbung in Richtung Netz auf) und Netze (eines der Wettkampfnetze war gerissen) begrüßte Kapitän Paul unsere Gäste trotzdem einigermaßen pünktlich und wir starteten in die Doppel.

Vorgestellt hatten wir uns den Start dann aber doch etwas anders. In allen drei Doppelbegegnungen hatten wir große Probleme, haderten mit unserem Spiel und mussten in den fünften Satz – ist die Erste noch in den Sommerferien? Glücklicherweise konnten Vinc und ich gegen das gegnerische Doppel 1 und Robin und Sturzi im Doppel 3 einen 1:2-Satzrückstand jeweils noch einen Sieg ummünzen und so schlug sich unser Fehlstart trotz der überraschenden Niederlage unseres hochgehandelten Spitzendoppels Morris/Hendrik nicht ganz so stark im Ergebnis nieder. 2:1 – Mund abwischen, weitermachen/aufwachen!

In weiteren gestaltete sich der Spielverlauf dann zum Glück jedoch nicht mehr ansatzweise so spannend. Morris musste gegen Basti in den fünften Satz, agierte in diesem aber konzentriert und ließ hier nichts mehr anbrennen. In der Folge konnten auch alle anderen ihren Beitrag leisten und wir legten eine blitzsaubere erste Einzelrunde mit sechs Punkten hin. Und so lag es wiederum an Morris, im Spitzeneinzel bereits für den neunten Punkt zu sorgen und uns einen Kantersieg und dazu möglicherweise sogar die Tabellenführung zu sichern. Gegen Tom entwickelte sich eine enge Partie mit vielen Konter/Block-Rallies, die Morris mit 11:8 im fünften Satz zu unseren Gunsten entschied.

Endstand: Fischbek – Harburg 9:1

Fazit: Aufgrund der Personalnot unserer Gäste muss man an dieser Stelle wohl eher von einem leichten Anschwitzen für die kommenden Aufgaben sprechen. Trotzdem haben alle bewiesen, dass sie in der Sommerpause nicht eingerostet sind und für Punkte sorgen können. Bereits am kommenden Montag geht es weiter mit einem vorverlegten Auswärtsspiel beim E T V. Hier treffen wir auf eine neue Mannschaft und wollen auch auswärts punkten.

Schrieb den ersten Bericht der Saison in aller Frühe, weil er gleich das ganze Wochenende in der Halle steht: Phil


Die Zuschauerzahl präsentiert von der p+b Service GmbH: 14

Tabellenplatz? Gleich mal Ansage - 1.

Geht da was nach oben? Wir müssen den Platz ja nur halten ... ;-)

Wo waren wir nach dem Spiel? In der VIP-Lounge bei Öz Urfa

Wer machte hier zwei Grillplatten für alle klar? "Stammkundin" Hannah

Wer ging auf dem Weg zum und nach dem Essen gleich mehrfach verloren? Michi

Wer war angesichts so vieler Menschen in der Halle sichtlich überrascht? Der neue Nachtwächter

Und nächste Woche? Montag @ E T V

Startschuss für ein neues Fischbeker Traumdoppel?!

Eigentlich können Chris und Niclas zusammen noch gar nicht richtig eingespielt sein, schließlich wechselte der zuerst genannte erst in diesem Sommer nach Fischbek und die neue Punktspielsaison hat auch gerade erst begonnen. Am vergangenen Wochenende rockten die beiden trotzdem die BCDE-Meisterschaften und gewannen die Doppelkonkurrenz der Spielklasse D. In zahlreichen knappen Auseinandersetzungen bewiesen sie dabei ihr spielerisches Können und gute Nerven. Eine Starke Leistung, Jungs - herzlichen Glückwunsch den beiden Turniersiegern!

Eine Medaille errang auch Vinc in der Herren-C Einzelkonkurrenz. Dabei revanchierte er sich unter anderem im Viertelfinale an Nhiem für die Niederlage im Punktspiel eine Woche zuvor und unterlag erst im Halbfinale dem späteren Turniersieger. Glüchwunsch zur Platzierung, Vinc!

BCDE2017

Ein bitteres Wochenende in Niendorf

Mit Hendrik hatte sich in diesem Jahr das erste Mal überhaupt ein Fischbeker Spieler für das Top 12 Turnier der besten Herren Hamburgs qualifiziert. Entsprechend groß war vorab die Vorfreude auf das Wochenende, an dem er sich mit Spielern messen durfte, die sonst in der Regional-, Ober- oder Hamburg Liga beheimatet sind. Doch leider wurde diese Vorfreude schon in den Wochen vor dem Turnier deutlich getrübt: aufgrund einer Fußverletzung konnte Hendrik sich mehr schlecht als recht bewegen, an ein intensives Training war überhaupt nicht zu denken. Leider gelang es uns darüber hinaus auch nicht, das Punktspiel am Vorabend des Turniers gegen den TTC Neuenfelde zu verlegen, so dass der Fuß bereits Freitagabend belastet wurde – alles andere als optimal ...

Am ersten der beiden Turniertage wurde mir die Ehre zuteil, Hendrik als Coach beratend zur Seite zu stehen. Relativ schnell stellte sich jedoch heraus, dass die Verletzung zu einem echten Problem werden sollte. Bereits in der ersten Begegnung kam Hendrik in einer der Satzpausen frustriert an die Bande: „Ich merke meinen Fuß. Es gibt einige Bewegungen, die sonst zu meinem Spiel gehören und die ich heute nicht machen kann.“ Zur Erinnerung: Das Turnierformat beim Top 12 sieht vor, dass ALLE Teilnehmer an zwei Tagen gegeneinander spielen – bedeutet 11 Spiele über vier Gewinnsätze. Überrascht

Hendrik versuchte es trotzdem: mit schmerzstillenden Tropfen, Kampfgeist und sehr offensivem Tischtennis nah an der Platte (einer Spielweise also, für die er sonst ja nicht unbedingt bekannt ist). Und er konnte durchaus mithalten: 1:4 gegen Dimitriou, 1:4 gegen Masur, in beiden Spielen mit Chance auf mehr. Mit Scharwächter und Do folgten zwei der Kontrahenten, gegen die Hendrik vorab durchaus ein Sieg zuzutrauen war. Doch beide Spiele gingen äußerst unglücklich mit 3:4 verloren – das kostete ordentlich Kraft und Hendrik fiel es nun zunehmend schwerer, sich überhaupt noch zum Ball zu stellen. In den abschließenden beiden Spielen des ersten Turniertages machte der Fuß zu: 0:4 gegen Yaraghchian und 0:4 gegen Witter.

Was nun? Die Aussichten, dass der Fuß es zulassen würde, am nächsten Tag wieder in die Nähe einer Wettkampfbereitschaft zu kommen, schätzte Hendrik als extrem niedrig ein. Die Wahrscheinlichkeit, sich endgültig zu verletzen und damit für längere Zeit im Punktspielbetrieb auszufallen, deutlich höher. So fasste Hendrik nach kurzer Bedenkzeit den Entschluss, für den zweiten Turniertag zurückzuziehen – eine sicherlich kluge und richtige Entscheidung!

Natürlich hatte sich Hendrik das Wochenende ganz anders vorgestellt und war unglaublich enttäuscht über dieses bittere Ende. Kopf hoch, Hendrik! Dann wirst du eben Hamburger Einzelmeister (denn für dieses Turnier im Dezember ist Hendrik ebenfalls qualifiziert) – ist doch auch ein schöner Titel. Lachend

 

Philipp
(25.09.2017)

See you soon, Niel!

niel abschied

Auf zu neuen Ufern - am vergangenen Freitag gab Niel das letzte Mal Training, bevor er Montag in die USA aufbricht und für etwas länger als ein Jahr als Au Pair in Virginia arbeiten wird. Niel, durch deinen tollen Einsatz konnten wir das Jugendtraining unter der Woche aufrechterhalten, nachdem ich angefangen habe, zu arbeiten. Dafür danken wir dir ganz herzlich! Für unsere Jugend und die anderen Trainer war es eine Freude, mit dir in der Halle zu stehen.

Wir wünschen dir eine spannende Zeit auf der anderen Seite des Atlantiks und freuen uns schon jetzt auf deine Rückkehr.

All the best,

 

Philipp (Im Namen des TV Fischbek Tischtennis)

-22.09.2017-