Glück auf! und Servus aus Dinklage

dpm mannschaftsbild

In diesem Jahr wartete nach Abschluss der regulären Punktspielsaison noch ein Highlight auf uns: die deutschen Pokalmeisterschaften in Dinklage. Nachdem wir (von links: Vincent Kanitz, Maurice Büttgenbach, Philipp Sakuth und Stefan Gatzemeier) uns in einem Ausscheidungsspiel gegen den SV Lurup mit 4:2 durchsetzen konnten, vertraten wir in der Bezirksklasse das Bundesland Hamburg und fuhren in das Niedersächsische Nest Dinklage. Nach ‚Jugend trainiert für Olympia‘ war der TV Fischbek damit erstmals auch im Erwachsenenbereich auf nationaler Ebene vertreten und konnte sich mit den Mannschaften anderer Landesverbände messen.

Als erster Gruppengegner wartete auf uns der Penkumer SV aus Mecklenburg-Vorpommern. Nachdem wir die erste Einzelrunde komplett für uns entscheiden konnten, sprang am Ende ein wenig gefährdeter 4:1-Sieg heraus. Den angepeilten Sieg konnten wir uns damit gleich im ersten Spiel schnappen. In der zweiten Begegnung des Tages trafen wir auf den ASV Birkenheide aus Rheinland-Pfalz. Auch in diesem Spiel konnten wir mithalten und hätten das Ergebnis noch deutlich knapper gestalten können, am Ende mussten wir jedoch eine 1:4-Niederlage verbuchen. 

Am zweiten Spieltag zeigten sich dann die großen Unterschiede zwischen dem Hamburger Verband und den großen und stärkeren Verbänden anderer Bundesländer. Die Spieler des TSV Stein aus Bayern und des TTC Annaberg aus Sachsen wären im Hamburger Raum sicher einige Ligen höher einzustufen und erteilten uns zwei Tischtennis-Lehrstunden. Beide Spiele gingen klar mit 0:4 verloren. So landeten wir am Ende auf Tabellenplatz 4. Das Viertelfinale hatten wir damit zwar klar verpasst, unser selbst gesetztes Ziel, nicht Letzter zu werden, aber erreicht. Und davon abgesehen: Wann bekommt man schon mal wieder die Chance, sich mit Spielern dieser Stärke zu messen?

Nach dem sportlichen Wettkampf war vor allem ausspannen und Karten spielen angesagt. Insgesamt wird uns Dinklage als Mix aus Wettkampf, Player’s Party und Zusammenprall der Regionen und Dialekte in guter Erinnerung bleiben. Und obwohl wir es nicht ins Viertelfinale geschafft haben, sind wir uns sicher, dass wir uns zumindest im Kartenspiel ‚Wizard‘ ganz nah an der nationalen Spitze befinden.

Stefan Gatzemeier

Es war für die meisten Schüler des Gymnasiums Süderelbe nur ein ganz normaler Schultag, doch für 7 Schüler der 7. und 8. Klassen war es mehr als das. Es war ein Tag voller Emotionen. Manchmal waren es gute, aber auch schlechte. Doch am Nachmittag war es dann klar: Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin. Es war wie ein Befreiungsschlag, als klar war, das unsere Schule Hamburg im Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia im Tischtennis vertritt.

Als dann endlich der lang ersehnte Tag kam, waren wir alle sehr aufgeregt. Wir fuhren los nach Berlin mit der Hoffnung, dass wir uns gut platzieren können. Hier erwartete uns gleich ein Drama. Unsere Nummer 1 vergaß seinen Sportbeutel in der Bahn, wo Pass und die Sportbekleidung drinnen waren.  Das hieß, er hätte nicht mitspielen können. Doch wir gaben nicht auf. Unser Begleiter, Herr Richter und er machten sich dann so schnell wie möglich auf den Weg, um die Bahn noch abzufangen. Nach ca. 45 Minuten von Unwissenheit sahen wir sie mit einer Tasche zu uns laufen. Uns allen fiel ein Stein vom Herzen. Nun, da das geklärt war, checkten wir in unser Hotel direkt am Hauptbahnhof ein. Am späten Nachtmittag machten wir noch einen Ausflug zum sensationellen Reichstag und zum Brandenburger Tor. Für den ersten Tag war das genug und alle von uns vielen nur noch in die Betten.

Doch faulenzen war nicht: Um 5.40 Uhr mussten wir wieder aufstehen und uns fertig zum Frühstück machen, da wir rechtzeitig an der Halle sein mussten. Also fuhren wir, nachdem wir gegessen hatten, los. Der erste Gegner ließ auch nicht lang auf sich warten. Es war so gut wie unmöglich, sie zu schlagen, deshalb verloren wir gegen Sachsen-Anhalt 2:7. Nach einer kleinen Pause ging es auch schon weiter und der Gegner sollte uns zeigen, was eine Hacke ist. Wir verloren mit 0:9 gegen Schleswig-Holstein, unseren Nachbarn. Doch der letzte Gegner, der war bezwingbar: Es war Thüringen. Wir lieferten uns ein spannendes Spiel und am Ende siegten wir auch 5:4. Und wieder ging ein Tag voller Spaß zu ende.

Der nächste und letzte Wettkampftag startete wie vorher, doch diesmal war unser erster Gegner Mecklenburg-Vorpommern. Da uns an diesem Tag der Ehrgeiz gepackt hatte, besiegten wir ihn mit 5:3 Punkten, somit war der 12. Platz gesichert. Darauf kam aber wieder ein Gigant: Sachsen. Da diese sehr gut spielen konnten, haben wir 0:5 verloren. Somit mussten wir das Spiel um Platz 11 bestreiten, wieder gegen Thüringen. Dieses Mal hatten sie so viel Ehrgeiz, dass sie uns 2:5 verdroschen. So sind wir 12. geworden und fuhren alle zufrieden, weil das Schulrekord war, zum Hotel zurück und legten uns nur noch erschöpft schlafen.

Den letzten Tag hatten wir dann Zeit, Berlin zu erkunden. Zuerst machten wir uns auf den Weg zum Einkaufszentrum Alexa. Anschließend gingen wir zur East Side Gallery und schauten staunend die tollen Bilder an. Darauf fuhren wir zur legendären Currywurstbude Curry36 (die meiner Meinung nach überhaupt nicht legendär ist). Am Abend fuhren wir dann zur Max-Schmeling Halle und die Preisverleihung anschauen. Es gab tolle Auftritte und prominente Gaststars. Als diese dann zu Ende war, gab es noch eine klasse Disko, wo wir alle tanzten. Am nächsten Morgen mussten wir uns leider auf den Weg nach Hause machen, wir alle waren ganz traurig, denn es war eine Sache, die man nicht so oft im Leben hat.

 

Ein Bericht von Steven Knieling, einer der sechs Spieler des TV Fischbek, die Hamburg in diesem Jahr in der Altersklasse der 13- bis 15-Jährigen beim Bundesfinale 'Jugend trainiert für Olympia' vertraten

Aller guten Dinge sind...

Der TV Fischbek kann sich in dieser Saison über ein historisch gutes Ergebnis im Wettbewerb des Hamburger Jugendpokals freuen. Erstmals in der Vereinsgeschichte haben sich gleich drei Mannschaften für das Halbfinale des Pokalwettbewerbs qualifiziert und dürfen am Final Four in der Sporthalle Sachsenweg teilnehmen. In der Schülerklasse setzten sich sowohl die erste als auch die zweite Schülermannschaft durch. Komplettiert wurde das herausragende Ergebnis durch die erste Jugendmannschaft, die sich ebenfalls durchsetzte.

Die erste Schülermannschaft setzte sich im Viertelfinale in der Besetzung Robin Spiewak, Felix Buchwald und Joris Wahlers gegen die zweite Mannschaft der SG Eilbeck/ WTB 61 mit 5:2 durch und bewies dabei erneut Nervenstärke. Wie bereits im Spiel zuvor kam der Gegner aus einer Staffel, die zwei Klassen tiefer einzustufen ist und bekam folglich in jedem Satz vier Punkte Vorsprung. So ergaben sich zahlreiche knappe Sätze. Es zeigte sich schnell, dass die Jungs in den entscheidenden Situation zu höchster Konzentration fähig sind und den nötigen Siegeswillen haben. Dabei ist hervorzuheben, dass alle drei Spieler Punkte holen konnten und etwas zum Halbfinaleinzug beisteuerten. Im Halbfinale kommt es jetzt zum Aufeinandertreffen mit dem Sieger aus der Partie TSV Sasel 2 - TTG 207 2.

Noch enger verlief das Viertelfinale bei unserer zweiten Schülermannschaft, die mit den Spielern Niel Namat, Kamil Wicher und Simeon Sturzenegger antrat. Diese Mannschaft hatte bereits zwei Runden zuvor für eine Sensation gesorgt, als mit dem TSV Sasel 1 der amtierende Pokalsieger mit 5:4 besiegt werden konnte. Im Viertelfinale wartete erneut eine Mannschaft aus Sasel, dieses mal die Dritte, die in einer Parallelstaffel spielt, so dass keine der beiden Mannschaften einen Punktevorsprung bekam. Ähnlich wie bei der ersten Schülermannschaft zeigte sich, dass die größte Stärke unserer Spieler die Ausgeglichenheit ist. Alle drei Spieler konnten Siege erringen, besonders gelobt werden kann dabei Simeon, der alle drei Spiele für sich entschied und somit maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte. Am Ende lautete das Resultat 5:3, das Satzverhältnis von 18:15 macht dabei deutlich, wie knapp die Partei verlief. Im Halbfinale wartet mit der ersten Mannschaft der TTG Ahrensburg, vorausgesetzt die Mannschaft schlägt den VFL Geesthacht 1,  ein echter Brocken: Die Mannschaft aus dem Norden konnte in diesem Jahr die Leistungsklasse gewinnen und blieb dabei verlustpunktfrei. Wer aber so weit gekommen ist und bereits mehrere Topmannschaften aus dem Turnier geschmissen hat, muss sich sicher auch hier nicht verstecken.

Eigentlich hätte auch die erste Jugendmannschaft um Hendrik Paul, Adrian Meyer und Manuel Matt gerne eine gute Partie gezeigt und einen guten Kampf geboten. Leider fehlte hierzu der Gegner. Unsere Gäste vom Waldörfer SV traten nicht an, die Mannschaft zog somit kampflos ins Halbfinale ein. Dass die Jungs sich aber auch sportlich für das Event qualifiziert haben, bewiesen sie in den vorrigen Runden durch mehrere, souveräne Auftritte. Und auch im Halbfinale gibt es dann ja Gelegenheit, sich erneut zu beweisen, hier kommt es zum Duell mit dem Sieger des Spiels Horner TV 1 - SC Condor 2.

An dieser Stelle noch einmal allen Mannschaften herzlichen Glückwunsch zum Erreichen des Final Four! Die Halbfinals finden am Samstag, den 15. Juni in der Sporthalle Sachsenweg statt. Die Wettkämpfe beginnen um 13.30 Uhr. Wir würden uns freuen und laden alle Interessierten herzlich dazu ein, vorbeizukommen und unsere Mannschaften zu unterstützen!

Philipp Sakuth

Großer Erfolg für unsere Tischtennisabteilung. Bei der diesjährigen Hamburger Jugend-Cup-Wertung errang der TV Fischbek einen starken 7. Platz. Mit der Auswertung des Hamburger Jugend-Cups honoriert der Hamburger Tischtennis-Verband jedes Jahr die zehn Vereine mit der erfolgreichsten Jugendarbeit.

urkunde jugendcup 2013

TV Fischbek freut sich über sieben Harburger Meistertitel

harburger 2013 5Die Jugendabteilung des TV Fischbek Tischtennis bleibt die stärkste Kraft im Hamburger Süden! Bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften in Estebrügge konnten insgesamt sieben Titel errungen werden. Bereits zum dritten Mal in Folge geht der Gitta-Skott-Gedächtnispokal für die beste Jugendabteilung damit an den TVF.

Insbesondere in den männlichen Einzelwettbewerben, die allesamt von Fischbekern gewonnen wurden, zeigte sich die Stärke unserer Jungs. Bei den Jüngsten (Jahrgang 2003 und jünger) setzte sich Jonas Neuenstadt mit 3:1 gegen seinen Teamkameraden Jan Martens durch. Im Wettbewerb der B-Schüler (Jahrgänge 2001-2002) kam es ebenfalls zu einem Fischbeker Finale um den Titel, das Thore Meincke mit 3:1 gegen Paul Minthe für sich entschied. Die A-Schüler-Konkurrenz (Jahrgänge 1999-2000) gewann Simeon Sturzenegger, der Niclas Jacobsen (FTSV Altenwerder) im Finale glatt mit 3:0 bezwang. Abermals ein vereinsinternes Duell brachte der Kampf um den Titel in der Konkurrenz der Jungen (Jahrgänge 1996-1998) – hier setze sich Adrian Meyer mit 3:0 gegen Hendrik Paul durch.

Auch in den Doppel- und Mixedwettbewerben räumte der TV Fischbek kräftig ab. Paul Minthe und Thore Meincke, im Einzelwettbewerb zuvor Konkurrenten, konnten ebenso den Doppeltitel in ihrer Altersklasse erringen wie Hendrik Paul und Adrian Meyer. Als Spezialistin für die Teamkonkurrenzen erwies sich auch Sabrina Wockenfuß, die sowohl die Doppelkonkurrenz der A-Schülerinnen als auch die A-Mixed-Konkurrenz zusammen mit Simeon Sturzenegger gewinnen konnte. Zahlreiche weitere zweite und dritte Plätze in Einzel und Doppel zeugen zudem von einer insgesamt starken Teamleistung, so dass der Pokal für die beste Jugendabteilung sehr deutlich verteidigt werden konnte. 

Im Bereich der Erwachsenen konnte Philipp Sakuth den zweiten, Vincent Kanitz den dritten Platz im Herren-B Einzel erreichen. Beide mussten sich dem sehr souveränen Sieger Waldemar Sadowski (Harburger SC) geschlagen geben. Michael Neuenstadt und Norbert Lagrain errungen darüber hinaus den dritten Platz in der Doppelkonkurrenz. Insgesamt kann der TV Fischbek auf ein sehr erfolgreiches Wochenende zurückblicken. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank allen Teilnehmern und herzlichen Glückwunsch an alle Sieger und Platzierten!

Philipp Sakuth