Ein Titel und zahlreiche gute Platzierungen

Robin Spiewak ist der neue Hamburger Meister der A-Schüler im Mixed! Nach der Mannschaftsmeisterschaft der 1. Jungen hat der TVF somit erstmals auch einen Einzelmeister in seinen Reihen. Zusammen mit seiner Spielpartnerin Anne Xu (Grün-Weiß Harburg) setzte Robin sich im Feld der besten Spieler Hamburgs durch. Komplettiert wurde das aus Vereinssicht sehr erfreuliche Gesamtergebnis durch Robins 3. Platz im Doppel und zahlreiche Viertel- und Achtelfinalteilnahmen in allen Konkurrenzen der besten 32 Spieler Hamburgs.

 

C-Schüler

In der Konkurrenz der jüngsten Spieler (ab Jahrgang 2004) war der TV Fischbek in diesem Jahr mit Jonas und Liam Neuenstadt zweifach vertreten. Letzterer (7 Jahre alt) war dabei einer der jüngsten Starter des Turniers überhaupt. Dass Liam aber schon jetzt sehr gut mit den Älteren mithalten kann, bewies er eindrucksvoll. In seiner Gruppe errang er zwei Siege und wurde so dritter von fünf Spielern, ein tolles Ergebnis, bedenkt man, dass Liam noch drei weitere Jahre in dieser Altersklasse starten darf.

Ein ebenso gutes Turnier spielte auch Liams älterer Bruder Jonas. In seiner Gruppe gewann er drei der vier Spiele, wurde durch sein gutes Satzverhältnis trotz der Niederlage Gruppensieger und zog in die K.o.-Runde ein. Im anschließenden Achtelfinalspiel zeigte Jonas eine ganz starke Leistung und gewann durch schönes und sehr offensives Spiel klar mit 3:0 gegen Moritz Ockelmann (TSV Sasel). Im Viertelfinale traf er nun auf den an eins gesetzten Spieler Lleyton Uhlmann (Poppenbüttel). Auch hier konnte Jonas mithalten, unterlag dem späteren Turniersieger aber schließlich mit 1:3. Bis ins Viertelfinale gekommen, dem Hamburger Meister einen Satz abgenommen – gut gemacht, Jonas!

 

A-Schüler

Nach der enttäuschend verlaufenen Qualifikation lag es bei den A-Schülern (Jahrgang 2000+2001) an Robin, die Fischbeker Fahnen bei den Hamburger Meisterschaften hochzuhalten. Hier wollte er sein starkes Abschneiden bei der diesjährigen Rangliste (Platz 4) bestätigen. So spielte er eine sehr konzentrierte Vorrunde, gab in der mit Spielern aus der Leistungsklasse bespickten Gruppe keinen einzigen Satz ab und wurde souverän Gruppensieger. Im anschließenden Achtelfinale gegen Nils Winterberg (TSV Sasel) brauchte Robin einen Satz, um sich auf das Spiel des jungen Saselers einzustellen, dominierte jedoch anschließend mit seiner Vorhand und siegte 3:1. Im Viertelfinale wartete so mit Jim Appel ein weiterer Spieler aus Sasel. Es entwickelte sich ein hochklassiges Spiel, in dem beide Spieler die Offensive suchten. Nachdem Robin einen Satzball zur 2:1-Satzführung liegen ließ, musste er sich schließlich dem späteren Finalisten mit 1:3 geschlagen geben. Schade, aber wieder zeigte sich, dass Robin in seiner Altersklasse ganz klar zu den besten Spielern Hamburgs gehört.

Im Mixed startete Robin mit Anne Xu von GW Harburg. Da sie im Vorfeld des Turniers als Favoriten auserkoren und an Position eins gesetzt wurden, gelangten die beiden durch ein Freilos direkt ins Viertelfinale. Hier besiegten sie die Eilbeck-Bergedorf Kombination Seidensticker/Chanra noch deutlich. Das Halbfinale hingegen entwickelte sich zu einem Krimi: Gegen Knoll/Do (ETV/Sasel) mussten Anne und Robin alles zeigen, gewannen schließlich mit 11:9 im fünften Satz und zogen ins Finale ein, welches nicht minder spannend werden sollte. Hier lagen Anne und Robin bereits mit 2:1 Sätzen hinten und wehrten gegen Johanna Theine (ETV) und Timo Seiffert (TSV Sasel) mehrere Matchbälle ab, um sich den vierten Satz schließlich doch noch mit 17:15 zu schnappen. Im fünften Satz sicherten sich Anne und Robin anschließend mit 13:11 den Turniersieg. Hamburger Meister im Mixed – ein toller Erfolg. Glückwunsch euch beiden!

Doch damit noch nicht genug: auch im Doppel mischte Robin mit seinem Partner David Altenkamp vom Horner TV mächtig mit und errang den 3. Platz. Nach lockeren Siegen zum Auftakt gegen Kaphengst/Waldow (Poppenbüttel) und Do/Seiffert (Sasel) trafen die beiden im Halbfinale auf die Walddörfer Kombination Epplee/Schröder. In einem Spiel, das zurecht auch der Verband in seinem Artikel zu den Hamburger Meisterschaften als hochklassig bezeichnete, mussten sich Robin und David am Ende denkbar knapp im fünften Satz geschlagen geben. Dass die beiden Walddörfer das Finale anschließend mit 3:0 für sich entschieden, zeigt, wie nah Robin hier an einem weiteren Titel war. Doch auch der dritte Platz ist ein schönes Ergebnis, über das wir uns freuen!

 

Jungen

In der Klasse der ältesten Jugendspieler (Jahrgänge 1997-1999) war der TVF in diesem Jahr so stark vertreten wie noch nie: Mit Hendrik PaulMorris MeyhöferAdrian MeyerSimeon Sturzenegger und Manuel Matt stellte Fischbek gleich fünf der besten 32 Spieler Hamburgs. Wie in jedem Jahr war das Turnier dabei mit zahlreichen Spielern besetzt, die längst den Sprung in den Herrenbereich geschafft haben und in Hamburgs höchsten Ligen aktiv sind.

Hendrik war in seiner Gruppe nur an Position drei gesetzt und musste zum Weiterkommen einen der höher gesetzten Spieler schlagen. Während gegen den späteren Turniersieger Jon Wrobbel (Sasel) nichts zu holen war, konnte er die anderen beiden Gruppenspiele gegen Dennis Schlüter (Ahrensburg) und Patrice Epplee (Walddörfer SV) für sich entscheiden und so als Gruppenzweiter in die K.o.-Runde einziehen. Hier traf er (wie in fast jedem Turnier) auf den Topgesetzten Nils Scharwächter (Sasel), der ihm im Achtelfinale keine Chance aufs Weiterkommen ließ. Doch auch ein Platz unter den besten 16 Spielern ist auf diesem Niveau keinesfalls als Misserfolg zu werten. Ganz anders vorgestellt hatte sich das Wochenende hingegen Morris: Nach starker Qualifikation wurde er als Gruppenkopf gesetzt. Hier wurden ihm jedoch mit David Altenkamp (Horn) und Marten Stange (Sasel) ausgerechnet die beiden Spieler zugelost, die er in der Leistungsklasse noch nie bezwingen konnte. Von diesem Schock konnte sich Morris leider nicht erholen, unterlag den beiden Konkurrenten und schied nach Sieg gegen Eric Chanra (Bergedorf) als Dritter dennoch bereits in der Gruppe aus.

Da Simeon erst dieses Jahr in die Altersklasse der Jungen kam und damit einer der Jüngsten im Teilnehmerfeld war, war bereits die Qualifikation für die Hamburger Meisterschaften ein großer Erfolg und er konnte frei aufspielen. Gegen Maarten Ramm aus Sasel schnupperte er an einem Sieg, unterlag nach 2:0-Satzführung am Ende aber doch in fünf Sätzen. Auch in dem Spiel gegen Luca Carnevale (Eilbeck) wäre anschließend sicherlich noch mehr drin gewesen, so blieb Simeon leider ohne Sieg. Eine ähnliche Ausgangssituation wie für Simeon galt auch für Manuel, der sich schon seit Wochen in sehr guter Form befindet und diesen Eindruck bei den Hamburger Meisterschaften bestätigte. Während gegen den Gruppenkopf Tim Bremer (Ahrensburg) nichts zu holen war, zeigte Manuel in den anderen beiden Spielen starke Leistungen, unterlag dem Gruppensieger Keno Ramm (Sasel) mit 3:2 nur denkbar knapp und sicherte sich gegen Sebastian Lau abschließend mit 3:2 einen Sieg und den dritten Platz in der Gruppe. Manuel gehört als Gruppendritter also zu den 24 besten Hamburgs – eine starke Leistung!

Für das große positive Highlight bei den Jungen sorgte jedoch Adrian. Nach der starken Qualifikation war er in seiner Gruppe hinter Till Cassens (Ahrensburg) an zwei gesetzt. So konnte das Spiel gegen Jim Appel (Sasel) gleich als vorentscheidend für das Weiterkommen angesehen werden. Hier behielt Adrian stark die Nerven und siegte in fünf Sätzen. Durch einen 3:0-Erfolg gegen Dennis Frauen (Geesthacht) machte er anschließend die Teilnahme im K.o.-Feld klar. Im abschließenden Gruppenspiel gegen Cassens verlor Adrian 1:3, so dass er als Gruppenzweiter weiterkam. Im Achtelfinale sorgte Adrian dann für die Überraschung: mit Keno Ramm (Sasel) bezwang er einen der Gruppensieger und zog so in das Viertelfinale ein. In diesem ließ ihm Jonathan Dietrich von der TTG 207 keine Chance aufs Weiterkommen. Das sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein Platz unter den besten acht Jungen Hamburgs eine herausragende Platzierung ist. Glückwunsch zu dieser Leistung, Adrian!

Abschließend soll nicht unerwähnt bleiben, dass Adrian und Hendrik darüber hinaus den Sprung ins Viertelfinale des Doppels schafften. Hier unterlagen sie (Hendriks Lieblingsgegner) Nils Scharwächter und Jon Wrobbel (Sasel). Die Viertelfinalteilnahme von Morris im Mixed mit seiner Spielpartnerin Magda Szyszka aus Bergedorf rundet das gute Gesamtergebnis ab. Auch im nächsten Jahr hoffen wir, wieder so gute Ergebnisse erzielen zu können.

 

Bericht von Philipp Sakuth

vm 12

 
 
 
 
 

Es ist Dezember. Die Weihnachtszeit naht und das Jahr neigt sich gen Ende. Doch zwei Wochen vor Heiligabend stand für unsere Aktiven noch ein ganz besonderes Highlight auf dem Programm. Bei unseren traditionellen Vereinsmeisterschaften hieß es noch mal, alle vorhandenen Energien zu sammeln, einen gelungenen Halbsaisonabschluss zu feiern um sich dann – guten Gewissens – über die Weihnachtstage die verlorenen Kalorien wieder anzufuttern.

So trafen wir uns also am (für einige viel zu frühen) Morgen des 14. Dezember gut gelaunt und top motiviert in unserer Heimspielstätte – der Arena am Kiesbarg. Für das leibliche Wohl war wie immer bestens gesorgt, hatte doch jeder Teilnehmer eine Kleinigkeit zum kalten Büffet beizusteuern. Bei 18 Teilnehmern kam da natürlich die eine oder andere Leckerei zusammen – wobei vor allem an Michis leckerem Nudelsalat wieder mal keiner vorbei kam.

Doch kommen wir nun zum Sportlichen – denn es wurde natürlich nicht nur gefuttert, sondern auch Tischtennis gespielt. Schließlich galt es auch in diesem Jahr einen würdigen Nachfolger von Vincent als Vereinsmeister zu finden. Die Ergebnisse der vergangenen Wochen aus Ligabetrieb und Training ließen auf einen enorm spannenden Wettkampf hoffen. Neben Titelverteidiger Vincent konnte sich vor allem Philipp berechtigte Hoffnungen auf den Gewinn des so schönen und silber glänzenden Wanderpokals machen. Doch auch unseren drei Jugendspielern HendrikMorris und Adrian – zusammen mit Simeon gerade frisch gebackene Hamburger Mannschaftsmeister geworden – war sicher einiges zuzutrauen. Aufgrund der Teilnehmerzahl entschieden wir uns, die Vorrunde in drei Sechsergruppen zu spielen, von denen dann jeweils die ersten vier in die Hauptrunde und die letzten beiden in die Trostrunde übergehen sollten.

Auf eine Nennung aller Vorrundenergebnisse soll an dieser Stelle verzichtet werden. Im Großen und Ganzen lassen sich aber die Gruppenspiele unter dem Motto „Jung schlägt Alt“ zusammenfassen. So mussten sich sowohl Michi als auch JörgGabriel und Marcel ihren jugendlichen Gegnern meist deutlich geschlagen geben. Dabei will ich nicht verschweigen, dass es auch mich erwischte und ich (erwartungsgemäß) beim 0:3 gegen Hendrik chancenlos war. Lediglich Stefan hielt die Fahne der Ü25-Generation hoch und konnte seine Gruppe souverän mit 5 Siegen und 15:2 Sätzen gewinnen.

Die Gruppe zwei gewann etwas überraschend Morris vor Vincent. Im Duell der beiden behielt Morris mit 3:1 die Oberhand. Die Plätze drei und vier belegten der erst 14-jährige Robin und GabrielMichi hingegen musste etwas überraschend als Gruppenfünfter mit der Trostrunde Vorlieb nehmen.Nach vielen spannenden Spielen setzte sich in Gruppe 1 letztlich Philipp souverän vor Hendrik und mir durch. Als Gruppenvierter qualifizierte sich mit Manuel ein weiterer Jugendspieler für die Hauptrunde. In Gruppe 3 zogen neben Stefan auch Adrian und Simeon in die Hauptrunde ein. Den letzten Qualiplatz erzitterte sich Jörg als Gruppenvierter.

 

Gruppe 1 Spiele Sätze Platz   Gruppe 2 Spiele Sätze Platz   Gruppe 3 Spiele Sätze Platz
Philipp 5:0 15:3 1   Vincent 4:1 13:4 2   Stefan 5:0 15:2 1
Hendrik 4:1 14:3 2   Morris 5:0 15:4 1   Adrian 4:1 13:5 2
Manuel 2:3 8:12 4   Robin 3:2 9:7 3   Simeon 3:2 11:6 3
Norbert 3:2 9:8 3   Michael 1:4 4:12 5   Jörg 2:3 7:9 4
Marian 0:5 3:15 6   Gabriel 2:3 10:9 4   Niclas 1:4 3:12 5
Philipp K. 1:4 5:13 5   Marcel 0:5 0:15 6   Marco 0:5 0:15 6

 

In der Hauptrunde wurde nun im KO-System weitergespielt. Dabei ging es richtig zur Sache. Es wurde geschrien, gejubelt und gezetert – wobei ich natürlich wie immer die Ruhe selbst war. Während sich PhilippMorrisHendrik und Stefan direkt für das Viertelfinale qualifizierten, unterlag ich Jörg im Duell der Oldies mit 2:3. Auch Gabriel musste sich Adrian mit 2:3 geschlagen geben, während Vincent gegen Manuel mit 3:1 und Robin gegen Simeon in einem der hochklassigsten Spiele des Tages mit 3:2 gewinnen konnte.

Im Viertelfinale verliefen die Spiele dann sehr unterschiedlich. Während Morris mit Jörg keine Probleme hatte (3:0), gewann Hendrik gegen Adrian mit 3:1. Philipp hatte hingegen mit Robin mehr Schwierigkeiten als gedacht und verlor einen Satz deutlich mit 3:11. Zwar verliefen alle anderen Sätze knapp – am Ende konnte sich dann aber Philipp durch Cleverness und zweifelsohne vorhandener Spielstärke doch noch souverän mit 3:1 durchsetzen. Dennoch ein tolles Turnier von unserem jüngsten Teilnehmer Robin. Als besonders spannend erwies sich abschließend das letzte Viertelfinale. Hier musste sich Stefan – trotz einiger Matchbälle – letztlich Vincent mit 2:3 geschlagen geben.

Inzwischen war es bereits Nachmittag geworden und zunehmend mehr Leute scharten sich um das kalte Büffet – Michis Nudelsalat war zu diesem Zeitpunkt (wie immer) längst leer. Das war dann wohl auch ein Grund für viele, sich wieder in die Halle zu begeben und dort interessiert den beiden Halbfinals zu folgen. Diese verliefen dann aber recht deutlich. Philipp gelang in einer Neuauflage des letztjährigen Finals erfolgreich die Revanche gegen Vincent (3:0) und Hendrik unterlag deutlich (3:1) gegen Morris.

Im Finale setzte sich dann doch endlich mal wieder das Alter vor der aufstrebenden Jugend durch (Tja Philipp – mit 22 gehört man bei uns schon zu den Alten). Auch wenn alle Sätze eng waren, gewann Philipp völlig verdient mit 3:1 gegen Morris und darf sich jetzt für mindestens ein Jahr Vereinsmeister nennen. Doch auch Morris darf sich über seinen starken zweiten Platz freuen. Im Spiel um Platz drei gewann Vincent gegen Hendrik mit 3:2.

Zum Schluss bleibt noch zu erwähnen, dass zwischendurch natürlich auch wieder eine Doppelkonkurrenz gespielt wurde. Wie in den vergangenen Jahren haben wir uns dazu entschieden, die Doppelpartner zuzulosen – um somit die Chancengleichheit untereinander zu erhöhen. Als besonders erfolgreich erwies sich dabei die Paarung Vincent und Marcel. Sie gewannen im Finale gegen Jörg und Robin mit 3:1. Den dritten Platz sicherte sich das Duo Gabriel/Philipp.

Ach ja – ein weiterer Pokal wurde noch vergeben. Michi gewann souverän die Trostrunde und heimste somit völlig verdient den schönsten Pokal des Tages ein.

Auch wenn ich selber mich wie immer früh auf das zugucken beschränken musste (natürlich nur auf Grund der unglücklichen Auslosung), fand ich unser Turnier auch dieses Jahr wieder sehr gelungen. Es gab viele spannende Spiele und alle waren mit Spaß bei der Sache. Vielen Dank dafür und allen Gewinnern einen herzlichen Glückwunsch!

Bericht von Norbert Lagrain

vm 5    

 

Kurt Eichwald, der für uns alle schon immer aktiv mit der Tischtennisabteilung des TVF verbunden war, ist am Sonntag, den 11. Januar 2015 verstorben. Sein Tod hat in unserer ganzen Abteilung tiefe Betroffenheit und Traurigkeit ausgelöst.

kurtKurt ist 75 Jahre alt geworden und war seit 47 Jahren Mitglied unserer Abteilung. Bis zum Schluss war er aktiv und glänzte mit seinen hervorragenden Leistungen in unserer 2. Mannschaft. Das machte ihn auch zu einem gefragten Ersatzmann für die 1. Mannschaft. Seine Treue und Zuverlässigkeit, seine offene und zugewandte Art haben ihn über all die Jahrzehnte zu einem prägenden Teil in unserer Gemeinschaft gemacht.

Keiner von uns kann wohl sagen, wo wir heute ohne Kurt stehen würden. In schwierigen und weniger erfolgreichen Zeiten der Abteilung war er oft einer der sehr wenigen, die überhaupt zum Training gekommen sind. So hat er ganz wesentlich dazu beigetragen, dass unsere Abteilung nicht auseinandergebrochen ist und heute so erfolgreich arbeiten kann wie nie zuvor in der Geschichte unserer Sparte. Kurt steht für den Teamgeist, den wir alle in der Zeit mit ihm so schätzen gelernt haben.

Kurt war für alle Generationen gleichermaßen Ansprechpartner, Trainingspartner und Mannschaftskollege. Für die jüngeren Spieler im Verein war er dabei ein großes Vorbild dafür, was sportlich im fortgeschrittenen Alter noch möglich ist. Ein Sieg gegen Kurt war für viele Jugendliche mit der Eintrittskarte in den Herrenbereich gleichzusetzen. Kurt zeichnete darüber hinaus sein großer Ehrgeiz aus. Im Training hängte er sich voll rein, um sich stetig zu verbessern und der Mannschaft helfen zu können. Sehr gerne hat er sich dabei mit den jüngeren, aufstrebenden Spielern gemessen und sich darüber gefreut, wenn sie immer besser wurden und schließlich gegen ihn gewinnen konnten. Dennoch versuchte er weiterhin, gegenzuhalten und die Jugendlichen bestmöglich zu fordern. So war er auch sehr stolz auf die größeren Erfolge, die unsere Jugendlichen speziell in jüngster Vergangenheit erzielen konnten und an denen er Anteil hatte. Seine Art, offen auf jüngere Menschen zuzugehen und sie selbstverständlich in sein Training zu integrieren, hat ihn bei unseren Jugendlichen und Schülern sehr beliebt gemacht.

Doch auch die erwachsenen Spieler haben sich über viele Jahre von ihm inspirieren lassen: Sein Teamgeist und Engagement, seine Pünktlichkeit, Disziplin und Geselligkeit sind sicher Gründe dafür, dass viele "Ältere" über Jahrzehnte dem Verein die Treue gehalten haben. Schon in den 70-er Jahren spielte Kurt zusammen mit unserem Ehrenvorsitzenden Horst Lüders in einer Mannschaft in einer Zeit, in der der Topspin in unserem Verein eher noch theoretisch bekannt war. Kurt war schon zu dieser Zeit offen für neue Entwicklungen, stellte auf der Rückhand von einem Barner- auf einen offensiven Belag um und versuchte sich am Rückhand Topspin. An diesem Schlag arbeitete er bis zuletzt und versuchte, ihn selbstverständlicher in sein Spiel einzubauen. Bekannt war Kurt für seinen starken Unterschnitt in seiner Rückhand und seinen ungewöhnlichen Vorhand Schuss mit dem "Anti"-Belag. Diese Kombination machte ihn für viele Spieler über Jahre hinweg zu einem unangenehmen Gegner.

Kurt steht auch für eines der am meisten in Erinnerung gebliebenen, legendären Spiele der 1. Herrenmannschaft. Wir spielten gegen die erste Mannschaft des Altländer SC und führten bereits mit 8:4, brauchten nur noch einen weiteren Punkt zum Sieg. Beim Spielstand von 8:6 führte Kurt gegen seinen Gegner Jörn Quast im fünften Satz bereits mit 10:4, vergab dann jedoch 6 Matchbälle und verlor. Auch das Entscheidungsdoppel ging anschließend verloren und wir spielten nur 8:8-Unentschieden. Wie Kurt später berichtete, konnte er nach dem Spiel das ganze Wochenende nicht gut schlafen. Noch heute kommen seitdem in entsprechenden Situationen Erinnerungen an dieses Spiel hoch und bringen den ein oder anderen bissigen, aber humorvollen Kommentar hervor.

Kurt beteiligte sich aktiv am Leben der Abteilung und der Bewältigung notwendiger Aufgaben. Er war oft Kapitän seiner Mannschaft und hat die Terminabsprachen und Aufstellungen koordiniert. Zweimal ist er der Leiter der Tischtennisabteilung tätig gewesen. Vor 2 Jahren löste er Uwe Oetjen nach über 20 Jahren in dieser Position ab und übernahm die Aufgaben des Abteilungsleiters, bis ihn im Herbst vergangenen Jahres die Kräfte verließen und er das Gefühl hatte, nicht mehr verantwortlich ausfüllen zu können. Nochmals zeigte sich hier sein hohes Maß an Verantwortung und Zuverlässigkeit. Stets zeigte er sich zu entsprechenden Anlässen gut vorbereitet. Seine Reden zu Saisonabschlussfeiern und Vereinsmeisterschaften, in denen er versuchte, jeden einzelnen zu würdigen, werden wir vermissen.

Schon immer waren für Kurt neben den sportlichen auch die persönlichen Dinge und das gemeinsame Bier oder Alster nach dem Training wichtig. In den 80-er Jahren haben wir lange Nächte beim gemeinsamen Klapperjass in der Sandbekstube und später im Elbemarkt verbracht. Kurt veranstaltete Saisonabschlussfeiern bei sich im Keller, einige von uns waren mit ihm zum Wintersport in Norwegen und keiner von uns möchte die gemeinsamen Abende in den letzten Jahren beim Griechen vermissen, in denen wir uns von sozialen über kulturelle bis hin zu persönlichen Themen austauschten.

Kurt ist in all den Jahren für viele von uns vom Sportkameraden, wie er es nannte, zum Freund geworden, der immer auch ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte des Einzelnen hatte. Uns wird es schwer fallen, die Lücke, die Kurt hinterlässt, zu schließen. Kurt können wir nicht ersetzen und wir sind dankbar, dass wir so viele Jahre mit ihm verbringen durften.

Wir vermissen Kurt schon jetzt und erinnern uns in großer Dankbarkeit!

 

Nachruf von Jörg Zart

Der TV Fischbek fährt zu den Norddeutschen Meisterschaften

Kaum zu glauben, aber wahr: Unsere erste Jugendmannschaft um Hendrik, Morris, Adrian und Simeon bleibt auch in diesem Jahr in der Leistungsklasse der acht besten Mannschaften Hamburgs ohne Punktverlust. Damit wurde nicht nur der Titel des Hamburger Meisters erfolgreich verteidigt, der TV Fischbek wird darüber hinaus am Wochenende des 30./31. Mai erstmals bei den Norddeutschen Meisterschaften  vertreten sein.

hamburger meister i neuNeue Saison, neue Situation: Nach der gewonnen Meisterschaft in gleicher Besetzung in der vergangenen Saison gingen HendrikMorrisAdrian und Simeon in diesem Jahr als der große Favorit in die neue Spielzeit. Diesem Ruf wurden unsere Jungs von Beginn an gerecht: Souverän wurden am ersten Spieltag der VFL Geesthacht mit 7:2 und TuRa Harksheide mit 7:1-Spielen besiegt. Auch in der Folgezeit blieb die Mannschaft, sich der großen Chance bewusst, den TV Fischbek erstmals in eine überregionale Meisterschaft  zu bringen, konzentriert und den Kontrahenten deutlich überlegen. So setzte es auch am zweiten Spieltag zwei hohe Niederlagen für die Konkurrenz. Sowohl die dritte Mannschaft des TSV Sasel, auf Grund seiner zahlreichen starken Spieler in dieser Saison in der Leistungsklasse gleich dreifach vertreten, als auch der Meiendorfer SV wurden mit dem höchstmöglichen Ergebnis von 7:0-Punkten bezwungen. Auch im Nachholspiel gegen den Horner TV, auf Grund der Teilnahme des Horner Spielers David Altenkamp bei den Norddeutschen Einzelmeisterschaften nach hinten verlegt, behielten die Jungs anschließend mit 7:2-Spielen klar die Oberhand.

So deutete kurz vor Ende der Saison alles auf ein erneutes Duell um die Meisterschaft zwischen unserer Mannschaft und der ersten Mannschaft des TSV Sasel hin, die sich bis hierhin ebenfalls verlustpunktfrei gehalten hatte. Anders als in der Vorsaison stand dieses Spiel in dieser Saison, quasi als großes Finale, diesmal jedoch als allerletztes auf dem Spielplan und durfte zudem in der heimischen Kiesbarg-Arena ausgetragen werden. Zuvor jedoch stand mit der zweiten Mannschaft des TSV Sasel noch eine weitere, schwierige Aufgabe an, ganz besonders natürlich auch deshalb, da diese darum bemüht war, ihren Vereinskameraden Schützenhilfe zu leisten. Ein entsprechend ausgeglichenes und schwieriges Spiel entwickelte sich, bei dem unsere Jungs am Ende mit 7:5 nur denkbar knapp als Sieger von den Platten gingen. An den beiden Nachbartischen besiegte Sasel I zeitgleich den Horner TV mit 7:3, so dass es tatsächlich zum Showdown um die Hamburger Meisterschaft zwischen den beiden ungeschlagenen Mannschaften kam.

Hier nun, ausgerechnet in diesem wichtigen Spiel, zeigten unsere Jungs ihre mit Abstand stärkste Leistung der Saison und ließen keinen Zweifel daran aufkommen, dass die Hamburger Meisterschaft auch in diesem Jahr nur an den TVF gehen kann. Nach vor allem in den Einzeln toller Leistung konnte die erste Mannschaft des TSV Sasel so mit 7:2 am Ende überraschend deutlich besiegt werden. Wie schon die komplette Saison zeigte sich dabei die Ausgeglichenheit und der Mannschaftsgeist als größte Stärke unserer Jungs:  So konnten alle vier Spieler nicht nur etwas zu dem Sieg im entscheidenden Spiel beisteuern, alle Spieler können zudem eine positive Einzelbilanz über die komplette Saison hinweg vorweisen. Ganz besonders darf an dieser Stelle jedoch auf Hendriks Leistung hingewiesen werden. In dem oberen und damit stärkeren Paarkreuz gewann er in dieser Spielzeit jedes seiner 14 Einzelspiele – ein Kunststück, das in der Geschichte des TVF seinesgleichen sucht! An dieser Stelle im Namen der Trainer und des Vereins noch einmal herzlichen Glückwunsch an die Jungs. Wir sind stolz auf euch!

Anders als im Vorjahr hat die Meisterschaft in diesem Jahr jedoch noch eine ganz besondere Bedeutung: Durch den Titel hat die Mannschaft zugleich erstmals die Berechtigung errungen, an den Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaften teilzunehmen. Als Hamburger Vertreter messen sich unsere Jungs dabei am Wochenende des 30./31. Mai mit den Siegern der anderen Norddeutschen Verbände. Unsere Vorfreude auf dieses Event ist schon jetzt riesig! Da der Wettbewerb in diesem Jahr dazu noch in Hamburg (Landesleistungszentrum Niendorf, Sachsenweg 91) stattfindet, freuen wir uns darüber hinaus sogar auf ein Heimspiel. An dieser Stelle daher der Aufruf an alle Interessierten: Kommt vorbei! Feuert uns an! Wir freuen uns über jede Unterstützung!

Bericht von Philipp Sakuth

Zwei Herrenmannschaften, sechs Jugendmannschaften - auch in diesem Jahr gibt es vom Wettkampfbetrieb viel zu berichten...

1. Herrenmannschaft

Nachdem der ersten Herrenmannschaft in der vergangenen Saison nach mehreren gescheiterten Anläufen endlich der Aufstieg in die 2. Landesliga gelang, konnte das Ziel in der neuen Saison nur lauten, sich in der höheren Spielklasse zu behaupten und diese zu halten. Ein wichtiger Grundstein dafür wurde bereits mit dem guten Saisonstart gelegt: Nach knapper 9:7-Auftaktniederlage im Derby gegen GW Harburg gelangen Siege über Rellingen-Egenbüttel (9:4), den HEBC (9:7) und ATV (9:7), gegen die am Ende weit oben platzierten Mannschaften aus Eidelstedt und von Urania konnten zudem zwei Unentschieden erkämpft werden. Nicht verschwiegen werden sollte an dieser Stelle aber, dass sich in einigen Spielen auch das hohe Niveau der neuen Spielklasse zeigte: Gegen Mannschaften wie etwa Oberalster und den FC St.Pauli mussten in deutliche Niederlagen eingesteckt werden. Dennoch konnte die Hinrunde am Ende mit einer sehr guten Ausgangsposition im Abstiegskampf abgeschlossen werden: 12:10-Punkte, Platz 7, gesichertes Mittelfeld. Maßgeblich dazu bei trugen die guten Resultate von Morris (8:1), Hendrik (8:3) und Adrian (5:3) im unteren Paarkreuz, sowie Philipp mit 14:8 im oberen Paarkreuz und die erprobte Kombination Vincent/Philipp, die mit 13:3-Spielen das beste Doppel der Liga stellten.

In der Rückrunde zeigte sich jedoch schnell, dass der Abstiegskampf damit noch keineswegs beendet war: nach denkbar knappem Sieg gegen Rellingen (9:7) und klaren Niederlagen gegen Grün-Weiß (3:9), St.Pauli (2:9), Oberalster (1:9) und schließlich Mitkonkurrent HEBC (4:9) stand man plötzlich wieder ganz unten mit drin. Die richtungsweisenden Spiele gegen die Konkurrenz im Abstiegskampf standen mit Ausnahme des Spiels gegen den SV Lurup dabei zudem alle auswärts an. In diesen Spielen jedoch gelangen schließlich die entscheidenden Siege in Richtung Klassenerhalt (9:6 beim ATV und 9:0 beim ETV). So erspielte man sich die Möglichkeit, bereits am vorletzten Spieltag zu Hause gegen Lurup den Verbleib in der Landesliga zu sichern und nutzte diese Chance mit 9:6 Punkten. Mit 20:24-Punkten konnte so am Ende ein erfreulicher 7. Platz erspielt werden, der nicht zuletzt dadurch zustande kam, dass Morris und Hendrik in der Rückrunde im mittleren Paarkreuz an ihre starken Leistungen anknüpften und Stefan und Norbert besonders in den engen und wichtigen Spielen die Nerven behielten und die Siege im unteren Paarkreuz perfekt machten. Klassenerhalt geschafft, ein weiteres Jahr Landesliga!

 

2. Herrenmannschaft

Auch für die zweite Herrenmannschaft galt es in dieser Saison, den Abstieg zu vermeiden und der Bezirksliga erhalten zu bleiben. Wie schon in der Saison zuvor gestaltete sich die Aufstellung trotz zahlreicher gemeldeter Spieler für Michi mehr und mehr zu einer Doktorarbeit: Mit Jens und Michi verpassten zwei Spieler verletzungsbedingt weite Teile der Saison, die jugendlichen Spieler, die die Mannschaft verstärkten, durften zudem nur in der Hälfte der Partien eingesetzt werden. So zeigte sich in der Hinrunde schnell, dass das Ziel Klassenerhalt auch in dieser Spielzeit nur mit hartem Kampf erreichbar sein würde. Gegen die Konkurrenten aus Altona (9:3), Lokstedt (9:5) und der zweiten Mannschaft des Altländer SC (9:5) konnten zwar Siege eingefahren werden, in einigen anderen Partien gegen die Widersacher im Abstiegskampf blieben die Punkte jedoch liegen (6:9 gegen den Harburger SC, 5:9 gegen Bahrenfeld). Auch in den Duellen mit den weiter oben platzierten Mannschaften konnten keine Punkte eingefahren werden. So bestand am Ende der Hinrunde mit 6:16-Punkten deutlicher Aufholbedarf, um die Klasse noch halten zu können. Trotzdem soll hier nicht die Möglichkeit versäumt werden, zwei unserer Spielern für ihre tollen Leistungen in der Hinrunde zu gratulieren: Mit 12:5-Spielen spielte Jörg im mittleren Paarkreuz eine herausragende Halbserie! Auch Manuel spielte mit 7:3- Spielen eine tolle Bilanz.

Dass mit dem TV Fischbek 2 im Abstiegskampf noch zu rechnen war, zeigte die Mannschaft dann jedoch gleich zum Auftakt der Rückrunde: Mit dem Sieg über GW Harburg (9:6) und der gelungenen Revanche gegen den Harburger SC (9:4) wurde der Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze wieder hergestellt. Der erst 14-Jährige Robin, auf Grund seiner bereits starken Leistung in der Hinrunde in der Rückrunde im oberen Paarkreuz, avancierte dabei mehr und mehr zu einem der wichtigsten Bausteine im Abstiegskampf. Auch in der Folgezeit behielt die Mannschaft gegen die direkten Konkurrenten die Oberhand (9:7 gegen Altona 93 und 9:3 gegen Altländer II). So bestand zwei Spieltage vor Saisonende wieder eine realistische Chance, die Klasse zu halten. Mit einem überraschenden Auswärtssieg beim FC St.Pauli (9:6) wurden bereits am vorletzten Spieltag die Weichen auf den Klassenverbleib gestellt: In dem entscheidenden Spiel zu Hause gegen den Bahrenfelder TV reichte nun ein Unentschieden. Auf ein derart knappes Ergebnis wurde sich dann jedoch gar nicht mehr eingelassen: 9:5-Heimsieg, doppelt so viele Punkte in der Rückrunde wie in der Hinserie, Platz sieben, Klasse gehalten! Kaum zu glauben ist dabei die Bilanz, die dabei für Robin im oberen Paarkreuz zu Buche steht: 11 Siege bei 12 gespielten Partien! Doch auch die starken Rückserien von Gabriel (15:5), Michi (11:8) und Simeon (7:2) sollen hier nicht unerwähnt bleiben. Auch in der kommenden Saison spielt Fischbek 2 also in der Bezirksliga.

   

Jugendbereich

hamburger meister i neu

Wie in jedem Jahr mischte der TVF auch im Jugendbereich in der abgelaufenen Saison kräftig im Wettbewerbsbetrieb mit. Insgesamt sechs Jugendmannschaften konnten gemeldet werden, davon jeweils drei Mannschaften im Bereich der Schüler (bis 14 Jahre) und der Jugend (15-17 Jahre). Dabei war unser Verein in beiden Altersklassen auch mit jeweils einer Mannschaft in der höchsten Spielklasse Hamburgs (Leistungsklasse) vertreten.

Alle erzielten Ergebnisse wurden dabei überstrahlt von der Meisterschaft der 1. Jugendmannschaft um HendrikMorrisAdrian und Simeon, die in der Leistungsklasse ohne Punktverlust blieb und den Titel des Hamburger Mannschaftsmeisters somit erfolgreich verteidigte. Erstmals in der Vereinsgeschichte wird der TV Fischbek damit bei einem überregionalen Jugendturnier vertreten sein, denn durch den Sieg in der Leistungsklasse qualifizierte sich die Mannschaft zugleich für die Norddeutschen Meisterschaften am 30./31. Mai in Hamburg. Diese herausragende Leistung verdient einen eigenen Artikel mit einem ausführlichen Rückblick auf die abgelaufene Saison. Er kann hier abgerufen werden.

Doch auch die Leistung unserer 1. Schüler (RobinNiclasFelixLukas und Finn) kann sich sehen lassen. Mit 8:6-Punkten konnte die Saison in der stärksten Schüler-Staffel Hamburgs auf dem dritten Platz beendet werden - auch dies das beste Ergebnis, das eine Fischbeker Mannschaft jemals erzielen konnte! Wie in der Leistungsklasse der Jugend (Hendrik mit 14:0-Spielen) stellt der TV Fischbek dabei auch in der Schüler-Leistungsklasse mit Robin (13:1-Spiele) den besten Einzelspieler der Liga. Und auch die im Jugendbereich inzwischen in ganz Hamburg gefürchtete Doppel-Stärke unserer Jungs zeigte sich diese Saison einmal mehr: 10 der 15 Doppel konnten hier gewonnen werden. Als erwartet schweres Pflaster hingegen erwies sich die "Wochenende 1"-Staffel für die 2. Schüler (StevenTorbenOle und Felix), die am Ende als 6. die Saison abschloss.

Bei all den erfreulichen Resultaten geht fast schon unter, dass es in dieser Saison noch eine weitere Meisterschaft zu vermelden gibt: Unsere zweite Jugend um ManuelSteffenNielTim und Kamil wurde souveräner Meister in der Staffel "Jugend Wochenende 2". Warum die fünf Spieler sich über diesen Erfolg jedoch gar nicht so recht freuen können, belegen die Statistiken der Saison: ohne Punktverlust, ein Spielverhältnis von 49:5, der "knappste" Saisonsieg ein 7:2 über Wilhelmsburg - diese Liga stellte in keiner Weise eine Herausforderung für unsere Jungs dar. Die dritte Jugend hingegen (JorisPaulGeena-FeeJulian) beendete die Saison in der Staffel "Süd 1" auf einem durchwachsenen dritten Platz. Bemerkenswert ist dabei jedoch, dass Geena-Fee, zurzeit unser einziges Mädchen im Wettkampfbetrieb, mit 8:4-Siegen die beste Bilanz der Mannschaft spielte und damit den Jungs zeigte, wo es langgeht.

Echte Freude schließlich bereitete auch der Auftritt unserer "jungen Wilden", der 3. Schülermannschaft mit ThoreJonasJanNiklasLiamFelix und Lysander. In dieser Saison aus der Staffel "Schüler Wochenende 3" aufgestiegen, mischten die Jungs auch in der stärkeren "Schüler Wochenende 2"-Staffel kräftig mit und kamen am Ende auf einen starken dritten Platz. Jan (10:3), Niklas (7:3), Thore (5:1) und Jonas (5:5) spielten dabei tolle Einzelbilanzen.

Auch in der kommenden Saison freuen wir uns auf viele spannende Wettkämpfe und tolle Leistungen!

 

Saisonabschlussberichte von Philipp Sakuth