Beide Herrenmannschaften aufgestiegen, dazu eine überraschende Meisterschaft bei den Jungen und die Vizemeisterschaft in Hamburgs höchster Jugendspielklasse - selten fiel unsere Jahresbilanz besser aus als für die Saison 2015/2016...

1. Herrenmannschaft

Erst vor knapp zwei Jahren hatten wir es nach jahrelangen Anläufen endlich geschafft, die Bezirksliga hinter uns zu lassen und in die 2. Landesliga aufzusteigen. Hier mussten wir in unserer ersten Saison lange um den Klassenerhalt kämpfen, schlossen die Spielzeit am Ende auf dem 7. Rang ab. Für die Saison 2015/16 prognostizierte Kristallkugel Stefan, der mit seinen Einschätzungen meistens richtig liegt, deshalb, dass „die Erste“ (HendrikPhilippMorrisRobinVincent und Adrian) wahrscheinlich einen gesicherten Mittelfeldplatz erspielen kann, dieses Jahr normalerweise wohl eher nicht mehr nach unten gucken muss.

Doch glücklicherweise sollte Stefan dieses Mal nicht ganz Recht behalten: schon schnell nach dem guten Saisonstart mit fünf Siegen zum Auftakt befiel uns ein nicht ganz ernst gemeinter Größenwahn (#werkannunsjetztnochstoppen?). In der Folge mussten wir in der kompletten Hinrunde nur zwei Niederlagen gegen die Spitzenmannschaften aus Schnelsen und Eimsbüttel hinnehmen und uns mit einem Unentschieden gegen Osdorf begnügen. Mit 17:5-Punkten überwinterten wir punktgleich mit einem Aufstiegsplatz auf Rang 4. Eines war zu diesem Zeitpunkt also bereits klar: nach unten schauen müssen wir definitiv nicht mehr und wir sind oben dran. Warum also nicht nach Höherem Streben?!

Bis in die Haarspitzen motiviert und nun auch mit dem formuliertem Ziel Aufstieg lief es in der Rückrunde ähnlich gut, wenn nicht sogar noch besser als in der Hinrunde: Gegen die Mannschaften aus der unteren Tabellenregion fuhren wir klare Siege ein, in Osdorf dieses Mal sogar einen 9:0-Kantersieg, und auch die direkten Konkurrenten aus Eilbeck und Eidelstedt-Lurup konnten klar bezwungen werden. Woche für Woche rückte der Aufstieg näher: halten wir tatsächlich durch? Nach knapper Niederlage in Schnelsen und klarem Sieg zu Hause gegen Harksheide war es dann so weit: Matchball! Ein Sieg im Spitzenspiel gegen den ETV und beim TVF gibt es in der kommenden Saison Tischtennis der 1. Landesliga zu sehen. Und so kam es! Mit 9:5 konnten wir uns gegen die Eimsbütteler, denen wir uns in der Hinrunde noch mit dem gleichen Resultat geschlagen geben mussten, durchsetzen. Zwei Spieltage vor Ende der Saison stand damit bereits fest: Der Aufstieg ist perfekt und das mit dieser jungen Truppe - Wahnsinn! Tischtennis der 1. Landesliga - in der kommenden Saison gibt es das erstmals in der Vereinsgeschichte auch in Fischbek zu sehen!

Philipp Sakuth

  

2. Herrenmannschaft

Drei Spieltage vor Schluss standen in den letzten Jahren für die zweite Mannschaft immer die entscheidenden Spiele an, um den Verbleib in der 2. Bezirksliga doch noch zu sichern. Meistens haben wir nach nicht ganz so guter Hinrunde mit Hilfe unserer aufstrebenden Jugendspieler in der Rückrunde eine Aufholjagd gestartet, die dann kurz vor Ende mit hochemotionalen Spielen zu einem erfolgreichen Saisonabschluss geführt haben. Dieses Jahr sah das drei Spieltage vor Schluss komplett anders aus: Wir gingen als Tabellenführer in die Frühjahrsferien und konnten von der Couch aus verfolgen, wie sich die Konkurrenz um den Aufstieg in der Folge gegenseitig die Punkte wegnahm.
Zu Beginn der Serie war ich ja eher skeptisch...Norbert meinte zwar, dass das Ziel nur Aufstieg heißen kann, jetzt wo Stefan und er aus der ersten Mannschaft zu uns gekommen sind. Andererseits haben wir dafür Robin abgegeben, der uns in der vorherigen Rückrunde fast alleine vom Abstieg gerettet hat und der Weg vom ersten Nichtabstiegsplatz bis zum Aufstieg schien mir - auch mit zwei Verstärkungen - recht weit. Wie auch immer, der Start in die Saison war super: Im Pokal 9:0 gewonnen, wo dieser Wettbewerb doch sonst immer nur so etwas wie ein Vorbereitungsspiel für uns war und das erste Punktspiel auch mit 9:1 klar gewonnen. Doch dann kamen die - wie von Stefan wie immer zuverlässig vorausgesagten - starken Gegner. Nach dem ersten 7:9 waren wir noch guter Dinge, es ging ja schließlich gegen den Meisterschaftsfavoriten Wilhelmsburg. Nach dem gleich darauf folgenden 7:9 gegen GW Harburg 5 hieß es dagegen beispielsweise von Norbert: "So habe ich mir das aber nicht vorgestellt". Weiter ging es gegen HSC und wieder 7:9. Damit standen wir wieder da, wo wir die Jahre zuvor auch gestanden hatten - unten in der Tabelle. Das vorgezogene Spiel gegen Altländer hat dann aber klar gezeigt, dass wir mit den unteren Tabellenplätzen nichts zu tun haben werden. Gegen den nächsten Aufstiegskandidaten lief es aber genau wie zuvor. Wir verloren 7:9 und waren von den oberen Tabellenplätzen nach Punkten ein ganzes Stück weg.
Tja, was tun. Wir haben unser glückloses Doppel Eins Gabriel und Michael - vier Niederlagen in vier Entscheidungsdoppeln - erlöst und durch Norbert und Simeon ersetzt. Danach haben wir kein Entscheidungsdoppel mehr verloren, weil wir schlicht kein Entscheidungsdoppel mehr spielen mussten! In der Hinrunde folgten 5 klare Siege, so dass wir mit Kontakt zu den Aufstiegsplätzen in die Winterpause gehen konnten. Für die Rückrunde hieß es also, am Anfang mehr Punkte zu machen und so vorbeizuziehen. Und das haben wir gemacht und zwar mit Unterstützung unserer Ersten, die uns auch zu Auswärtsspielen begleitet und dort unterstützt hat. Anstatt vier mal 7:9 zu verlieren mussten wir uns in der Rückrunde nur GW Harburg 4 geschlagen geben, dieses Mal für unsere Verhältnisse allerdings deutlich mit 6:9. Gegen Wilhelmsburg haben wir deutlich 9:3, gegen GW Harburg 5 9:5 und gegen HSC 9:6 gewonnen. Gegen alle anderen haben wir uns auch in der Rückrunde keine Blöße gegeben und konnten am Ende der Saison souverän den Aufstieg sichern. Jungs, geile Saison!
 
Michi Neuenstadt
  
 

Jugendbereich

In der abgelaufenen Halbserie kämpften darüber hinaus wieder sechs Jugendmannschaften um Siege und Punkte für den TV Fischbek. Insgesamt konnten drei Jungenmannschaften (15-17 Jahre), eine Schülermannschaft (8-14 Jahre) und zwei Mannschaften für die Mädchen Beginnerstaffel (7-11 Jahre) im Spielbetrieb gemeldet werden.

In der Jungen Leistungsklasse konnten Robin, Simeon, Manuel und Niclas sich die Vizemeisterschaft und damit den Titel der zweitbesten Jugendmannschaft Hamburgs sichern. Geschlagen geben mussten sich unsere vier Jungs, die in der kommenden Saison allesamt komplett in den Erwachsenenbereich wechseln und zu tragenden Säulen für unsere Herrenmannschaften werden sollen, lediglich dem Hamburger Meister aus Ahrensburg mit 3:7. In allen anderen Spielen blieben unsere Jungs ohne Punktverlust. Wie bereits in der vorherigen Halbserie spielte Robin dabei mit 13:1-Einzeln die beste Bilanz in Hamburgs höchster Jugendklasse, auch Manu verließ die Platte nur zwei mal als unterlegener Spieler. Ein insgesamt schöner Abschluss der vier im Jugendspielbetrieb!

Für die Überraschung der Halbserie sorgte unsere 2. Jugendmannschaft um Niel, Felix, Felix und Finn. Sie starteten in der "Wochenende 1-Staffel". Diese Spielklasse hatte sich in den vergangenen Jahren nach der Leistungsklasse zumeist als zweitstärkste Staffel im Hamburger Jugendtischtennis entpuppt, so dass wir Trainer vor der Saison damit rechneten, dass unsere Jungs gegen den Abstieg spielen würden. Doch weit gefehlt: unsere Jungs sicherten sich am Ende sogar den Meistertitel in dieser Staffel! Noch nie passte der alte Spruch mit dem guten Pferd dabei so gut wie zu der Saison der vier Spieler: Alle Spiele wurden äußerst knapp mit 7:5 oder 7:4 gewonnen. Am letzten Spieltag gegen den Titelkonkurrenten aus Ahrensburg reichte so ein Unentschieden zur Meisterschaft - selbstverständlich spielten unsere Jungs dementsprechend 6:6! Herzlichen Glückwunsch Jungs zu dieser äußerst effektiven Saison! ;-)

Auch unsere dritte Jugendmannschaft (Torben, Julian, Geena, Simon und Yannik, die dazu von einigen Edeljokern aus der 1. Schülermannschaft profitierte) spielte eine gute Saison und erspielte sich vor dem letzten Spieltag die Chance auf die Meisterschaft in der "Jungen Süd 1"-Staffel. Leider ging das Endspiel um den Titel unglücklich mit 5:7 bei der ersten Mannschaft von Grün-Weiß Harburgverloren. Für unsere 1. Schülermannschaft (Jan, Jonas, Niklas, Liam, Felix und Lysander)  erwies sich die "Schüler Wochenende 1-Staffel" hingegen als das erwartet harte Pflaster. Doch unsere Jungs ließen sich nicht entmutigen, zeigten viele gute Spiele und sammelten Spielpraxis auf einem extrem hohem Niveau.

Und auch in der Mädchen Beginnerstaffel mischte der TV Fischbek schließlich wieder kräftig mit. Mit Isabel, Julie, Zeynep, Anna, Anastasia, Lynn, Lena und Kim zeigten hier insgesamt acht Fischbekerinnen zwischen 8 und 11 Jahren ihr Können. Unsere Mädels zeigten dabei tolle Leistungen, sorgten für zahlreiche spannende Matches und sicherten sich viele Siege in den Duellen mit den anderen Mädchen im Einstiegsalter. Als Highlight der Saison wird unser Heimspieltag in Erinnerung bleiben, den Spielerinnen und Eltern mit einem spektakulären Buffet in ein Tischtennisfest verwandelten! Auch im Herbst wollen wir mit unseren Mädels wieder in der Beginnerstaffel mitmischen, uns im Frühjahr dann erstmals in die Regionalstaffel trauen.

Auch in der kommenden Saison freuen wir uns auf viele spannende Wettkämpfe und tolle Leistungen unserer Jugendlichen!

Philipp Sakuth

Um eine spannende Saison mit vielen interessanten Punktspielen und Turnieren zu feiern, fuhren alle Fischbeker Jugendmannschaften kurz vor den Sommerferien gemeinsam mit der Jugend des WTB 61 in den Heide Park. Lena Wybranietz, Spielerin des TV Fischbek in der Mädchen Beginnerstaffel, berichtet von unserem Ausflug...

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Wir sind am 10.07.16 bei gutem Wetter um 8.45 Uhr mit der Bahn losgefahren und mussten am  Harburger Bahnhof  auf einen Metronom warten. Als wir ausstiegen, sind wir danach ungefähr 30 Minuten zu Fuß gegangen. Endlich da. Wir waren insgesamt 21 Kinder und 3 Erwachsene aus dem TV Fischbek. Mit dem WTB61 hatten wir noch einen anderen Verein dabei. Der TV Fischbek wollte uns eine Freude machen, weil wir immer fleißig Punktspiele gespielt hatten.  Am Anfang sind wir alle zusammen in einer Wasserrutsche gefahren. Wir haben uns in Gruppen aufgeteilt und einen Treffpunkt vereinbart, wo und wann wir uns wiedersehen wollten. Die Gruppen haben sich ganz oft bei den Attraktionen getroffen. Ab und zu haben wir etwas gegessen und getrunken, entweder mitgenommen oder dort gekauft. Ich fand es cool, dass wir bei den Wasserattraktionen sehr nass wurden. Das Beste war, dass viele den den gleichen Geschmack hatten und wir uns deshalb ganz oft getroffen haben. Der Heidepark  bietet  schöne und vielseitige Angebote  an. Es ist für groß und klein etwas dabei. Um zurückzukommen, mussten wir wieder etwa 30 Minuten laufen, um dann mit einer Bahn nach 1 Stunde und 30 Minuten wieder zurückzukommen.

Geschrieben von Lena Wybranietz (Mädchen Beginnerstaffel)

Wie in jedem Jahr trafen sich die Spieler unserer Herrenmannschaften auch in diesem Jahr, um die abgelaufene Saison bei einem gemeinsamen Grillfest ausklingen zu lassen. Mit den geschafften Aufstiegen gab es in diesem Sommer ohnehin genügend Gründe für eine Fete und so zeigten sich unsere Herren entsprechend feierfreudig. Vielen Dank an alle, die mit dabei waren, an unseren neuen Burgermeister Marco und ganz besonders an Addi, der sich in diesem Jahr trotz Erkälrung als hervorragender Gastgeber präsentierte...
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Gestern Vereinsmeisterschaft, heute Muskelkater!

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In diesem Jahr haben wir einen unserer Saisonhöhepunkte einmal ganz an den Anfang der Saison gestellt. Noch vor dem ersten Punktspiel trafen wir uns am 04.09. um 11:00 Uhr zu unserer diesjährigen Vereinsmeisterschaft. Dank der tatkräftigen Organisation von StefanVincent und Hendrik erwartete uns ein durchorganisiertes Turnier mit Preisen und einem großen Buffet.

Da wir dieses Mal genau 16 Teilnehmer waren, entschieden wir uns für das naheliegende Turnierformat von zwei Gruppen mit jeweils 8 Teilnehmern und anschließender K.O. Runde. Man muss sich den Titel ja schließlich auch verdienen!

In der ersten Gruppe kämpften HendrikRobinAdrianSimeonNiclasJanSteffen und Jonas um die ersten fünf Plätze und damit das Erreichen der KO-Runde. In Gruppe zwei waren es PhilippVincentStefanMichiManuelJörgMarco und Marian. Unser amtierender Vereinsmeister Morris konnte leider nicht teilnehmen, aber so konnte er den Titel gestern auch nicht verlieren. Zwinkernd Außerdem war Norbert nicht mit dabei, womit ich dann einer der wenigen war, die sich auch mal lautstark über die eigene Unfähigkeit aufgeregt haben. Ein bisschen Stimmung muss sein. Lächelnd

In Gruppe 1 kristallisierte sich unser Neuzugang Jan gleich als Favoritenschreck heraus und zeigte den anderen, was ein Anti ist! Adrian und Simeon konnte Jan bezwingen, so dass er trotz Niederlage gegen Niclas als vierter in die Hauptrunde einziehen konnte. Hendrik und Robin gewannen souverän alle ihre Spiele und machten damit im letzten Gruppenspiel den ersten Platz unter sich aus. Gerüchteweise habe ich gehört, dass Hendrik in diesem Spiel mit einem anderen Schläger experimentiert hat. Ob das der Grund dafür war, dass er das Spiel verloren hat, weiß ich nicht. Vielleicht war es auch Taktik? Als zweiter würde er Vincent wahrscheinlich erst im Finale treffen. Ich habe das Spiel ehrlich gesagt aber gar nicht gesehen. Musste mich wahrscheinlich nach 6 Vorrundenspielen gerade stärken oder durchschnaufen. Vielleicht habe ich aber auch gleichzeitig gegen Stefan mein letztes, aufreibendes Gruppenspiel gehabt und deshalb nichts mitbekommen. Auf jeden Fall verlor Hendrik das Duell und wurde damit Gruppenzweiter. Neben Gruppensieger Robin kamen außerdem Simeon als dritter und Adrian als fünfter in die Hauptrunde weiter.

In Gruppe 2 blieben die Überraschungen weitestgehend aus. Enge und spannende Spiele gab es hier aber natürlich auch. Jörg zum Beispiel warf in seinen ersten beiden Spielen gegen Stefan und Vincent bereits alles in die Waagschale, konnte sich gegen beide am Ende aber knapp nicht durchsetzen. Nach diesen Spielen war der Akku dann bereits so leer, dass er das Erreichen der Hauptrunde nicht mehr geschafft hat. Wie in Gruppe 1 marschierten die beiden Top-Gesetzen auch in Gruppe 2 durch und spielten im letzten Gruppenspiel den Gruppensieg aus. Vincent hatte sich vor dem Spiel gegen Philipp bereits überlegt, dass es vielleicht gar nicht so schlecht ist, Gruppenzweiter zu werden. Warum weiß ich nicht mehr. Ist aber auch egal, denn gegen einen Philipp in Topform, der die Gruppe letztlich ohne Satzverlust gewonnen hat, war auch für Vincent nichts zu holen. Auf den weiteren Plätzen kamen Michi als dritter, Stefan als vierter und Manuel als fünfter weiter.

Vorrunde geschafft, zur Entspannung folgte die Doppelkonkurrenz im Doppel-K.O System. Wie immer wurden unseren acht stärksten Spielern jeweils einer der schwächeren Spieler zugelost, um möglichst allen eine Titelchance einzuräumen. Als besonders gute Kombinationen erwiesen sich dabei Philipp und SteffenSimeon und Manuel und vor allem Adrian und Jan Philipp und Steffen wurden am Ende Dritter, nachdem sie im Finale der Trostrunde gegen Simeon und Manuel verloren, die sie zuvor in der Hauptrunde noch besiegt hatten. Ohne Niederlage konnten Adrian und Jan die Doppelkonkurrenz am Ende für sich entscheiden, wobei Simeon und Manuel im Finale immerhin einen Satz gegen die beiden gewannen. Letztlich war aber gegen die Kombination aus Sicherheit und Anti kein Kraut gewachsen. Außerdem wäre die Wiederholung des Finals bei umgekehrtem Ausgang auch wirklich zu anstrengend gewesen, unmittelbar bevor es in Haupt- und Trostrunde im Einzel wieder ernst wurde.

Beginnen wir mit der Trostrunde: Wegen Platz 7 in der Vorrunde musste Jörg in der Trostrunde bereits im Viertelfinale gegen Jonas wieder ran und hatte damit vor dem Halbfinalduell gegen Niclas, der die Hauptrunde nur aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses verpasst hatte, noch ein Spiel mehr als sein Konkurrent in den Knochen. Trotzdem lieferte er Niclas im Halbfinale einen packenden Kampf, verlor am Ende aber in fünf Sätzen. Damit hatte Niclas das Trostrundenfinale erreicht, in dem etwas überraschend Marian auf ihn wartete. In der Gruppe nur Achter geworden, war Marian inzwischen so richtig in Form und setzte sich gegen Steffen und Marco durch. Die Noppe war wieder da! Im Finale hat sich Niclas dann aber doch durchgesetzt und den Pott im dritten Anlauf endlich geholt. Lächelnd

In der Hauptrunde standen zunächst die beiden Achtelfinalspiele der Viert- und Fünftplatzierten an, in denen sich Stefan und Adrian zum einen und Jan und Manuel zum anderen gegenüberstanden. Nachdem Stefan in der Vorrunde nur schwer in Gang gekommen war, kam er gegen Adrian immer besser zurecht und konnte sich schließlich mit 3:1 durchsetzen. Manuel und Jan boten uns einen ganz großen Kampf, in dem sich Manu am Ende nervenstark knapp in fünf Sätzen durchsetzen konnte. Im Viertelfinale war für Manu dann allerdings Schluss: 0:3 gegen Philipp, der damit immer noch keinen einzigen Satz verloren hatte. So spart man Kraft, was für den weiteren Verlauf eventuell noch entscheidend gewesen sein könnte! Des Weiteren setzte sich Hendrik recht problemlos gegen Michi durch (3:1) und Vincent gewann gegen Simeon (3:1). Am engsten war das letzte Viertelfinale, in dem Stefan knapp in fünf Sätzen an Robin scheiterte.

Damit standen die vier Favoriten im Halbfinale, in dem ein unglaubliches Spiel zwischen Hendrik und Philipp folgen sollte. Zunächst aber zum zweiten Duell zwischen Vincent und Robin, das Robin vom Ergebnis und auch vom Spielverlauf her beeindruckend deutlich für sich entscheiden konnte. Auch nach einer Auszeit durch Vincent, dessen anschließenden Wiederherankommen und sich Selbst-Pushen im dritten Satz – was andere durchaus aus dem Konzept bringt – ist Robin ganz ruhig geblieben, hat seine Angriffe genau wie zuvor in aller Ruhe vorgetragen, erfolgreich abgeschlossen und damit den Satz und das Spiel letztlich ungefährdet eingefahren.

So kommen wir zum Höhepunkt des Turniers: Das Halbfinale zwischen Hendrik und Philipp. Als ich zum ersten Mal bewusst zum Tisch der beiden geschaut habe, gab es gerade ein Top-Spin Duell, bei dem Philipp am Tisch stand und Hendrik drei Meter dahinter. Das war ein so unglaublicher Ballwechsel, dass ich dachte, die beiden sind bestimmt noch beim Einspielen und wagen deshalb solche riskanten Bälle. Es stellte sich heraus, dass es der Punkt zum 2:2 im ersten Satz war und dass die beiden das ganze Spiel auf dem Niveau des gerade gesehen Ballwechsels spielen würden. Es gab etliche sehr lange Rallys, in denen mal der Eine und mal der Andere den Angriff einleitete und dieser dann vom Gegenüber geblockt und in einen eigenen Angriff gewendet wurde. Der Schweiß floss in Strömen und beide waren zwischen den Ballwechseln teilweise mächtig am Pumpen. Wie es sich für so ein schönes Spiel gehört, ging es in den fünften und entscheidenden Satz. Dort konnte sich Philipp scheinbar entscheidend mit 5:0 absetzen. Doch Hendrik kam wieder heran, so dass am Ende ein weiterer langer Ballwechsel das Match denkbar knapp mit 11:9 im fünften Satz für Philipp entschied. Super Spiel, super Spieler!

Nach diesem vorweggenommen Finale kam das echte Finale zwischen Robin und Philipp. Leider kam hier keine große Spannung mehr auf. Philipp schien ganz genau zu wissen, wie er Robin anspielen muss, um Punkte zu machen, oder andersherum hatte Robin irgendwie kein Rezept, um sein eigenes Spiel aufzuziehen und Philipp damit in Bedrängnis zu bringen. So ging das Finale klar und deutlich mit 3:0 an Philipp, der damit unser verdienter Vereinsmeister 2016 ist. Glückwunsch an ihn, aber ebenso auch an Robin zu diesem starken Turnier!! Damit bleibt mir noch zu sagen, dass ich heute richtig schönen Muskelkater habe, aber so gehört sich das ja auch.

Alle diejenigen, die noch mehr Bilder von der diesjährigen Vereinsmeisterschaft sehen möchten (natürlich auch von uns in Action Zwinkernd), finden weiter unten den Link zu unserem Album auf photobucket.

Von den Vereinsmeisterschaften berichtete in diesem Jahr Michi.

Wie in jedem Jahr Mitte September fand auch in diesem Jahr das Top16-Turnier der besten Jugendlichen Hamburgs statt. Mit dabei für den TV Fischbek: Isabel, Lena (beide B-Schülerinnen) und Robin (Jungen).

Am Samstag durften zunächst die jüngeren Spielerinnen und Spieler ihr Können unter Beweis stellen. Bis wenige Tage vor Turnierbeginn sah es so aus, als würde Isabel, die sich im Frühjahr für das Turnier qualifiziert hatte, die einzige Fischbeker Starterin bei den B-Schülerinnen sein. Da jedoch eine Spielerin das Turnier absagen und Lenaim Frühjahr den ersten Ersatzplatz erspielt hatte, durfte auch sie noch kurzfristig an dem Turnier teilnehmen. Für beide Mädels galt bei diesem stark besetzten Turnier das gleiche Motto: Erfahrungen sammeln, Spaß haben und nicht einschüchtern lassen von Hamburgs besten Spielerinnen!

Leider kämpfte Isa zu Beginn des Turniers nicht nur mit ihren Gegenspielerinnen, sondern auch mit starken Nackenschmerzen. Auch die guten Aufschläge ihrer Gegnerinnen bereiteten ihr Probleme, so gab es gegen die topgesetzten Kontrahentinnen nichts zu holen. Und doch konnte sich Isa nach und nach in das Turnier hineinspielen und am Ende sogar ein Gruppenspiel gewinnen, nachdem sie das vorige Spiel äußerst knapp verlor. So landete Isabel am Ende auf Gruppenplatz 6, im anschließenden Spiel um Platz 11 konnte sie einen weiteren Sieg einfahren. Glückwunsch, Isa, mit dieser Platzierung kannst du zufrieden sein! Noch weniger zu verlieren hatte angesichts ihrer Ausgangssituation Lena. Dementsprechend musste sie am vergangenen Wochenende leider viel Lehrgeld bezahlen, konnte zwar Sätze, nicht jedoch ein Spiel für sich entscheiden. Kopf hoch und toll, dass du so kurzfristig mit dabei warst, Lena! Das gilt im Übrigen auch für Simeon, der kurzfristig die Betreuung der beiden Mädels übernahm und mir anschließend Bericht für diesen Bericht erstattete. Vielen Dank!

Am Sonntag war Robin an der Reihe. Nach souveräner Qualifikation wurde er hoch gesetzt und strebte klar eine einstellige Platzierung an. Lag es nun an dem Wechsel auf den neuen Plastikball (noch zwei Tage zuvor im Punktspiel wurde der andere Ball gespielt), der Tatsache, dass er auf Grund von Diskussionen um den Schläger seines ersten Gegners endlos lang auf sein Auftaktspiel warten musste oder daran, dass sein übermüdeter Trainer erst am Ende seines zweiten Spiels in der Halle auftauchte - leider erwischte Robin einen ganz schwachen Start in das Turnier und hatte bereits schnell drei Niederlagen auf dem Konto, die ihm jegliche weitere Ambitionen nach oben zunichte machten. Ein anderer Spieler hätte sich vermutlich hängen lassen, die restlichen Spiele abgeschenkt und wäre frustriert nach Hause gefahren. Zum Glück ist Robin kein anderer Spieler, sondern Robin! Riesenrespekt, wie er sich in der Folge in das Turnier kämpfte und drei zum Teil äußerst sehenswerte Siege einfuhr. Dann die nächste Enttäuschung: drei Siege, vier Niederlagen - das macht Gruppenplatz 6?! Egal, auch im Spiel um Platz 11 fuhr Robin einen klaren Sieg ein. So bleibt am Ende zwar keine Freude über Robins Platz 11, wohl aber über seine vorbildliche Einstellung!

Philipp